Heßdorfer Helferdank

26.1.2015, 15:24 Uhr
Heßdorfer Helferdank

© Foto: Seyb

Umrahmt wurde das Fest von Gesang und Theater. Das Ehrenamt soll in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt werden, wünschte sich der Bürgermeister, denn eine Gesellschaft mit Ehrenamt sei eine deutlich bessere Gesellschaft.

Rehder betonte, das Ehrenamt sei ein Gewinn für Andere und den Ehrenamtlichen selbst, weil es Gemeinschaft und Verbindungen schaffe. Die Sportvereine, den Reitverein, Kegelclub und Wanderfreunde zählte der Bürgermeister auf, dazu die drei Feuerwehren der Gemeinde, den Singkreis, die Lindier Theatergruppe, die Soldaten- und Kameradschaftsvereine, Gartenbauverein, Traditionsverein Klebheim, die Stammtische aus Hannberg, Heßdorf und Niederlindach oder die Landfrauen.

Außerdem nannte er die beiden Kirchengemeinden, Seniorenclub und -beirat und nicht zuletzt das Heßdorfer Helfernetz, das sich besonders in der Flüchtlingsbetreuung engagiert. Hier verlas Rehder einen Dankesbrief von Landrat Tritthart. Besonders ging er auf eines der ältesten Ehrenämter ein, nämlich die Feldgeschworenen, welche die Flurgrenzen überwachen.

Er dankte den über 100 Besuchern für ihre Entschlossenheit, Ausdauer, Phantasie und Einfühlungsvermögen, mit der sie ihre Talente und Fähigkeiten einbringen. Laut Rehder setzen sich Menschen für andere ein, weil sie Spaß am Leben hätten und Spaß daran, Dinge mitzugestalten.

„What a wonderful world“ sang, passend zur Rede, die A-Cappella-Gruppe „Singgarten“ aus Biengarten mit Jutta Grau, Elke Willert, Werner Baumgärtel und Wolfgang Meier. Als Kontrastprogramm zu den lobenden Worten verschossen die „Drei von der Gma“ (Anja Willert, Peter Grün und Rita Gumbrecht von der Theatergruppe Niederlindach) verbale Giftpfeile. Zum Vergnügen der Zuhörer nahmen sie sich selbst, die Anwesenden („Da sitzt die Membacher Feuerwehr, die sind so engagiert, die rücken sogar bei Probealarm aus“) oder die Nachbarschaft („Mit den Seebachern brauchst dich gar nicht geistig zu duellieren, weil die unbewaffnet sind“) aufs Korn. Danach waren die Gäste zu einem Büfett geladen.

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