Höchstadt: Durchblick im Kultursaal könnte zu teuer sein

19.4.2017, 14:13 Uhr
Höchstadt: Durchblick im Kultursaal könnte zu teuer sein

© Ralf Rödel

Das Treffen ist fast ein Ortstermin, denn der Ausschuss tagt im kommunalen Versammlungsraum der Fortuna Kulturfabrik (3. Stock).

So hat man bei Bedarf gleich einen guten Ausblick auf das Gelände, um das es geht: Das Alte Heizhaus vor der Kulturfabrik, das derzeit entkernt und schadstofffrei gemacht wird, soll zu einem Ausstellungs- und Bewirtungsgebäude umgestaltet, die denkmalgeschützten Merkmale dabei erhalten werden.

Damit verbunden ist die Gestaltung des Hofes, die Verkehrsführung und die Anbindung der Freizeitanlage in der Aischaue.

Im Zusammenhang mit den Außenanlagen war von der kommunalen Jugendarbeit der Vorschlag für eine "Dirt-Bike-Strecke" geäußert worden. Ein solcher Fahrradparcours wird mit einer mehr oder weniger vorgegebenen Bahn und einer Unterkonstruktion angelegt.

Keine Beschwerden mehr

Für diverse Außenveranstaltungen ist eine mobile Bühne mit Überdachung nötig. Ob Miete oder Kauf vorteilhafter sind, soll im Ausschuss diskutiert werden. Dabei geht es auch um Fragen der Unterbringung und Wartung im Falle einer Anschaffung.

Abschaffen wollten viele Besucher von Veranstaltungen im Kultursaal gerne die Sichtbehinderung durch einen Querbalken auf der Galerie. Seit 2014 setzt sich die Stadtverwaltung damit auseinander. Das Architektur Wiesneth hatte jetzt den Auftrag herauszufinden, was eine Beseitigung kosten würde. Ergebnis: 17 400 Euro müsste die Stadt zahlen. Laut Beschlussvorschlag für den Ausschuss steht das nicht im Verhältnis zum Nutzen — zumal sich schon seit zwei Jahren niemand mehr beschwert habe.

Um zwei publikumswirksame Veranstaltungen geht es in weiteren Tagesordnungspunkten. Zunächst werden das Rahmenthema "Kulturmeile Höchstadt" und die "Nacht der Kulturen" am Samstag, 7. Oktober, vorgestellt. Mehrere Beschlüsse betreffen aber auch die kommende Kirchweih, die wegen der Brückenbaustelle wie schon im Vorjahr im Engelgarten stattfinden wird. Unabhängig von Sonderveranstaltungen soll die Einführung einer generellen Sperrzeitenverordnung, vor allem mit Blick auf die Innenstadt, im Ausschuss ebenfalls zur Diskussion gestellt werden. /cf

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