Höchstadt: Fleißig wie die Bienen

21.6.2016, 06:00 Uhr
Höchstadt: Fleißig wie die Bienen

© Foto: Paul Neudörfer

Zum Beispiel: Warum sind meine Obstbäume nicht bestäubt worden? Der ehemalige Vorsitzende Hannes Neumeier und Kassier Günther Asmus erläuterten, dass erst bei zehn Grad Wärme die Bienen fliegen. Wenn es weiter so kühl und regnerisch bleibt, müsse man den Bienen zufüttern. Sie erklärten auch, wie eine Biene zur Königin wird, hier füttern die Ammenbienen eine Biene mit besonderen Futter. Neumeier und Vorsitzender Christian Poesdorf, appellierten an die Besucher, mehr Blumen in die Gärten zu pflanzen, damit Bienen Nahrung finden.

Der Besucherzuspruch zum Blütenhonigfest werde immer größer, wie Poesdorf feststellte. Positiv sei auch, dass inzwischen viele junge Leute Freude an der Vereinsarbeit haben und auch der Imkerverein guten Zulauf habe. An diesem Tag seien die Hälfte der 80 Mitglieder des Imkervereins im Einsatz, dazu noch Familienangehörige, so der Vorsitzende. „Das ist sehr zu loben.“

Neben viel Infomaterial konnten die Besucher einen Blick in ein offenes Bienenvolk werfen und sehen, dass es drei Bienenzellen gibt: Königinzelle, Drohnenzelle und Arbeiterzelle. Daneben erläuterte Erwin Hutterer den Wachskreislauf. Fachlehrerin Eveline Johna hatte ein Kinderprogramm organisiert, das beim Nachwuchs auf viel Interesse stieß.

Beliebt war wieder das Rennbienenfliegen. Drei Bienen wurden gefangen und mit der Farbe rot, weiß und grün gekennzeichnet, anschließend wurden sie bei Gremsdorf wieder fliegen gelassen. Sie sind oft in weniger als einer Minute wieder am Galgenberg an ihrem Flugloch zurück. Dort wurde genau aufgepasst, welche Farbe zuerst einflog. Die Gewinner durften sich über einen Rundflug oder über Bienenhonig aus eigener Produktion erfreuen.

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