Höchstadt: Neue Doppelturnhalle wächst

HÖCHSTADT - Der Neubau der Doppelsporthalle zwischen Gymnasium und Ritter-von-Spix-Schule schreitet voran. In seiner nächsten Sitzung am Montag, 25. Juli, um 18 Uhr im Kommunbrauhaus will der Stadtrat weitere Aufträge für das Projekt erteilen. Auch eine neue Kita-Gebührensatzung sowie ein Antrag der Jungen Liste zur Zukunft der Galster-Villa stehen unter anderem auf der Tagesordnung.

Zimmerer-, Holzbau- und Dachabdichtungsarbeiten werden für das insgesamt mehr als vier Millionen Euro schwere Vorhaben „Doppelturnhalle“ vergeben. Im Hallenbad geht es dagegen um den Erhalt des Bestandes: Hier muss eine neue Chlorgasanlage angeschafft werden; die bisherige hat bereits 25 Jahre auf dem Buckel.

Ausweisung als Sondergebiet

Für die geplante Erweiterung des Lidl-Lebensmittelmarktes ist eine Änderung der städtischen Bauleitplanung erforderlich, über die die Räte entscheiden müssen. Werden die entsprechenden Flurnummern vom Gewerbegebiet in ein Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel umgewandelt, gibt die Regierung von Mittelfranken grünes Licht für eine Erweiterung der Verkaufsflächen auf maximal 1200 Quadratmeter zu. Das Einverständnis der Stadt zur Erweiterung des Lebensmittelmarktes liegt bereits vor. Für die 18. Änderung des Flächennutzungsplans sowie den Bebauungsplan Etzelskirchen-West erfolgt die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen.

Überarbeitung nötig

Die städtische Kindertagesstätte Regenbogen soll neue Satzungen bekommen. Sowohl für den allgemeinen Betriebsablauf als auch für die Gebühren sei aufgrund der gesammelten Erfahrungen eine Überarbeitung notwendig geworden, so die Begründung der Kindergartenleitung und der Stadtverwaltung. Die Kita hatte im September vergangenen Jahres ihren Betrieb aufgenommen.

Die Junge-Liste-Stadtratsfraktion drängt auf eine Lösung in Sachen Galster-Villa und beantragt die Erstellung eines zeitnahen Verwendungs- und Sanierungskonzeptes, um den fortschreitenden Verfall des 1908 errichteten Gebäudes Einhalt zu gebieten. Vor 16 Jahren hatte der Landkreis die Immobilie im Umgriff des Kreiskrankenhauses erworben. Bei der bevorstehenden Erweiterung von St. Anna spielt das historische Gebäude aber keine Rolle mehr. Von privater Seite gebe es jedoch Angebote, die eine sinnvolle Nutzung vorsähen, so die Antragsbegründung der Jungen Liste.