Höchstadter verschieben fürs Altstadtfest ihre Sperrstunde

23.8.2012, 10:00 Uhr
Höchstadter verschieben fürs Altstadtfest ihre Sperrstunde

© Bösl

Es geht rund auf allen Bühnen. Von Anfang an. Gleich nach der Eröffnung des Altstadtfests auf der Alten Aischbrücke am Freitag, 24. August, sorgen an drei Spielorten Bands für Stimmung (siehe Infokasten unten). Und sie dürfen heuer auch auf dem Marktplatz und am Schlossberg bis um 1 Uhr nachts spielen. Sonst galt diese Regelung nur für das Jugendprogramm im Engelgarten. In der Stadt sollten die Gäste bis um zwei Uhr nachts das letzte Bierchen geleert und die Gute-Nacht-Bratwurst gegessen haben. „Wir wollen niemanden vom Feiern abhalten“, betont zweiter Bürgermeister Günter Schulz, „aber man muss auch die Anwohner verstehen, die schlafen wollen.“ Ohnehin sei Höchstadt in Sachen Sperrzeit eine Ausnahme in der Region.

Und nicht nur da. Der stellvertretende Polizeichef Gerhard Backert lobt: „In den vergangenen zwei Jahren haben die Höchstadter sehr friedlich gefeiert.“ Trotzdem hat er wieder Verstärkung angefordert: Ein Einsatz-Zug aus Erlangen unterstützt die Beamten. „Wir kommen so etwa auf doppelte Dienststärke.“ Uniformiert und in Zivil achten die Polizisten darauf, dass niemand über die Stränge schlägt.

Tanzende Bäuche

Das dürfte auch absolut nicht nötig sein, denn das Programm ist noch abwechslungsreicher als im vergangenen Jahr. Wie berichtet soll heuer neben Essen und Trinken auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Der Schlosshof wird am Sonntagnachmittag zur Theater-, Tanz und Lese-Bühne. Nacheinander treten auf: die Hornochsenband, die Volkstanzfreunde Aischgrund, die Hip-Hop-Tanzgruppe Apos und eine Bauchtanzgruppe. Um 16 und 17 Uhr ist im Schlossgewölbe der Einakter „Die falsche Witwe“ zu sehen. Ebenfalls ins Schlossgewölbe lädt um 15 Uhr der Höchstadter Autorenkreis ein.

Bereits zum 28. Mal legt die Kreissparkasse zum Altstadtfest eine Heimatmedaille auf. Inspiriert durch das 150-jährige Jubiläum der Höchstadter Floriansjünger ziert das Feuerwehrgerätehaus die aktuelle Münze. Ab Samstagnachmittag steht vor dem Haupteingang der Sparkasse eine historische Präge. Je nach Geldbeutel ist die Medaille in Gold, Silber oder Zinn erhältlich.


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