Hort im Zeitplan

NIEDERNDORF - Bis zum Winter will man den Rohbau des neuen Kinderhorts dicht bekommen. Gestern wurde ein großer Schritt auf der Baustelle getan: Das Erdgeschoss bekam seine Decke.

Diese besteht aus Beton und wird in zwei Teilen gebaut. Stahlarmierte Grundplatten wurden gestern mit einem Kran auf die Mauern gehievt und verlegt. Auf ihnen wird noch einmal armiert, verschalt und dann die Decke fertig betoniert, so Daniel Stoll, „Capo“ der Windsheimer Firma Georg Gerhäuser, die im April den Zuschlag für die Rohbauarbeiten um 269 000 Euro bekommen hatte.

300 Quadratmeter

Insgesamt hat man rund 300 Quadratmeter Fläche abgedeckt. Die Südseite des Baus bekommt noch ein Obergeschoss, während auf der Nordseite nicht aufgestockt wird. Dort ist dafür das Erdgeschoss höher, denn der Plan sieht dort den Mehrzweckraum des Kinderhorts vor. Und für den, sagt Albert Geinzer von der städtischen Gebäudewirtschaft, braucht man andere Raumhöhen als für die Gruppen - und die Verwaltungsräume.

Der Hort wird zwei Gruppen von jeweils 25 Kindern aufnehmen. Die Stadt als Bauherr will damit den Bedarf an Betreuungsplätzen für Grundschüler decken. Bis der Neubau im September naächsten Jahres bezogen werden kann, gibt es provisorische Hortgruppen, unter anderem im Pfarrhaus.

Laut Albert Geinzer liegen die Arbeiten genau im Zeitplan. Nach den Pfingstferien hat man begonnen. Parallel zu den Rohbauarbeiten hat man auch die Hausanschlüsse gelegt. Die Herzo Werke, so Geinzer, werden in der nächsten Woche das Haus an das Fernwärmenetz anschließen, und zwar abzweigend von der Versorgung des unmittelbar benachbarten Kindergartens St. Josef.

Geliefert wurden gestern auch die Beton-Fertigteile für die Treppen. Es wird eine Außentreppe vom Obergeschoss nach unten führen, die zweite erschließt den ersten Stock von innen.