HSG weiter vom Glück verlassen

6.2.2017, 17:21 Uhr
HSG weiter vom Glück verlassen

© Foto: Edgar Pfrogner

Nach der starken Partie zuletzt in Neutraubling, in der die HSG aber ebenfalls leer ausgegangen war, hatten alle Beteiligten gehofft, die positiven Aspekte mitzunehmen. Die Regensburger standen lange Zeit auf dem ersten Platz, nach einem Ausrutscher war die SG jedoch auf den vierten Platz zurückgefallen.

Die HSG startete als Vorletzter also wieder als Außenseiter in eine Partie. Jedoch waren die Personalsorgen nicht mehr so groß wie in Neutraubling. Dennis Gilg, Marco Jonas und Julian Diefenbach fehlten diesmal.

Die Gastgeber starteten besser. Zwar war es von beiden Seiten kein hohes Handballniveau, dennoch konnte sich die HSG zwischenzeitlich auf 5:2 absetzen. Grund dafür war eine klare Steigerung in der Defensive, bald mangelte es aber an Spielfluss und Bewegung in der Offensive. Nach den ersten verschlafenen Minuten fanden die Regensburger ins Spiel zurück, glichen beim 6:6 aus und nutzten eine der schon bekannten Schwächephasen der HSG zu einem weiteren 8:3-Lauf

In der Halbzeit war Trainer Walter Anheuer und seinen Spielern eines klar: Sollte hier noch was zu holen sein, dann einzig über eine stärkere Körpersprache und mehr Selbstbewusstsein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte zwar nicht sofort alles, was besprochen wurde, in die Tat umgesetzt werden, aber allein das Auftreten der Spieler war ermutigend. Die ersten zehn Minuten rannte die HSG dem Rückstand aus der ersten Hälfte vergeblich hinterher, aber mit einem 5:0-Lauf konnten die Niederlindacher wieder auf zwei Tore aufschließen. Erwähnenswert in dieser Phase waren ein starker Robert Rödel im Tor und ein sicherer Siebenmeterwerfer Josef Stübinger.

Das Spiel der HSG war zwar nicht perfekt – viele technische Fehler unterbrachen den Spielfluss im Angriff, aber die Zuschauer merkten den Spielern den Willen, das Spiel zu drehen, deutlich an. Ein paar Minuten vor Schluss gelang tatsächlich der Ausgleich zum 23:23. Zur großen Enttäuschung der Hausherren konnten sie ihre letzten Angriffe nicht ausnutzen und somit war die SG Regensburg mit der Schlusssirene der Hallenuhr mit einer Nasenspitze vorne.

Ein weiterer bitterer Rückschlag für die HSG, für die es im Tabellenkeller langsam eng wird. Das nächste Spiel ist am kommenden Samstag, 11. Februar, auswärts gegen die HSG Naabtal.

HSG: Hückel, Rödel; Boolzen 3, Erhardt 2, Gumbert 2, Hauer 1, Loncar, Rühl 1, Sackmann 3, Schmieding 3,  J. Stübinger 3/3, L. Stübinger 3/1, Willert 3.

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