Junger „Easy Rider“ zieht den Kürzeren

23.4.2014, 16:30 Uhr

Die Besatzung eines Streifenwagens beobachtete ihn am Dienstag kurz vor Mitternacht, als er im Kreisverkehr in entgegengesetzter Fahrtrichtung fuhr. Als die Beamten ihm in Richtung Nankendorf folgten, bog er kurz nach der Ampel rechts in ein Grundstück, in dem er wendete und in Richtung Ortsmitte zurück flüchtete.

Mit der Wendigkeit des Streifenwagens hatte er anscheinend nicht gerechnet. Er wurde wenige Hundert Meter später eingeholt. Ein neuer Versuch in der Ortsmitte, über ein Grundstück zu entkommen, misslang, weil die Beamten die Ausfahrt versperrten.

Der Grund für seinen Fluchversuch stellte sich schnell heraus. Seinen Mofaroller hatte der Jugendliche frisiert, so dass dieser anstatt der erlaubten 25 km/h etwa 60 km/h schnell war. Nun muss er sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Erlöschen der Betriebserlaubnis verantworten.

Seinen Eltern, denen die Polizisten den jungen „Easy Rider“ übergaben, konnte er seine Sünden noch zur Nachtzeit beichten. Seinen Roller stellte die Polizei sicher. Diesen darf er erst wieder benutzen, wenn er in ordnungsgemäßen Zustand gebracht ist.

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