Karpfen in aller Munde

1.9.2014, 18:00 Uhr
Karpfen in aller Munde

Unter den vielen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kirche waren auch zwei Ehrengäste: die Ehrenkreisvorsitzende und bis 2013 Landtagsabgeordnete Christa Matschl und der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein.

Beide erhielten von Gerald Brehm eine Ehrung für ihren Einsatz, den Aischgrund bekannter zu machen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die „Hornochsen-Band“ unter der Leitung von Georg Römer.

In seiner Laudatio ließ Gerald Brehm die Geschichte vom „Karpfenland Aischgrund“ nochmals Revue passieren. Er erinnerte an die 1000-Jahr-Feier der Stadt Höchstadt im Jahr 2003 und den damit verbundenen Besuch des damaligen bayerischen Staatsministers des Innern, Günther Beckstein. Der 1999 ins Leben gerufene Verein hatte schon mehrmals versucht, bei der Autobahndirektion einen Antrag auf Hinweisschilder an der Autobahn genehmigt zu bekommen, dass man sich nun im „Karpfenland Aischgrund“ befinde. Diese Anträge waren bis dahin allesamt abgelehnt worden. Bei der 1000-Jahr-Feier nun, in gemütlicher Runde mit Dekan Kilian Kemmer und Bürgermeister Gerald Brehm, richtete man die Bitte an Günther Beckstein, er möge sich doch dafür stark machen und seine Unterstützung zusagen. Beckstein stimmte zu, auf einem Bierdeckel wurde dieser Moment mit Unterschrift und Datum dokumentiert.

Email-Schild für Engagement

Beckstein engagierte sich und schon standen die zwei Schilder dann innerhalb kürzester Zeit an der Autobahn. Dafür bedankte sich der Verein jetzt mit einer Miniaturausführung des Schildes in Email.

Christa Matschl bekam für ihr Engagement ebenfalls ein kleines Email-Schild. Ihr ist es zu verdanken, dass beim Patent- und Markenamt die Bezeichnung „Original Aischgründer Karpfen“ als eine geschützte geographische Angabe (GGA) anerkannt wurde.

Das alles sei sinn- und wertvoll für den Tourismus in der Region, sagte der zweite Vorsitzende des Vereins, Walter Jakob aus Mühlhausen.

So werde man für das Marketing und um den Bekanntheitsgrad des Aischgrundes zu steigern, in den nächsten drei Jahren zirka 50 000 Euro in die Hand nehmen und investieren.

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