Kärpfla jetzt ein K2

HÖCHSTADT/NEUSTADT (fla) - Das «Karpfenland Aischgrund.», ein Zusammenschluss von 15 Gemeinden, der sich die Vermarktung des Schuppentiers und des Tourismus in der Region auf die Fahne geschrieben hat, bringt jetzt eine neue Variante des «Aischgründer Kärpfla» auf den Markt.

Vorsitzender Helmut Dresel und Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm statteten dem Neustädter Karpfenmuseum einen Besuch ab, um für das neu aufgelegte süße Mitbringsel aus Fruchtgummi die Werbetrommel zu rühren.

Carola Kabelitz, die Vorsitzende des Karpfenmuseums, hat einen neuen Hersteller für die Fruchtgummi-Variante des Schuppentiers aufgetan. Der Vorteil gegenüber dem bisherigen Produzenten: Es können dort kleinere Mengen bestellt werden, so dass die Fruchtgummi nicht mehr bei längerer Lagerung aushärtet.

Die Mitgliedsgemeinden im «Karpfenland» wachsen immer mehr als Region zusammen – darin stimmten die Bürgermeister Höchstadts und Neustadts, Gerald Brehm und Klaus Meier, überein. Symbolisiert wird dies auch durch den Aufdruck der Öffnungszeiten des Karpfenmuseums auf dem «Kärpfla»-Tütchen, denn das «Karpfenland» hat seinen Sitz in Höchstadt.

Karpfen verbindet

Neustadts Wirtschaftsreferent Harald Heinlein konnte die guten Beziehungen auch aus eigener Erfahrung bestätigen: «Der Gast orientiert sich nicht an Verwaltungsgrenzen.» Bürgermeister Klaus Meier und der Geschäftsführer der Teichgenossenschaft Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Thomas Müller-Braun, machten die Beobachtung, dass über das «Werbetier» Karpfen immer häufiger Menschen aus dem Ballungsraum in den Aischgrund kämen. Müller-Braun: «Die Teichwirte sagen jedes Jahr, dass sie das beste Karpfenjahr hinter sich haben.»