Katerstimmung in Herzogenaurach und Weisendorf

HERZOGENAURACH / WEISENDORF - Nach 99 Tagen pfeifen die Narren aus dem letzten Loch. Gezeichnet von den Strapazen der Session haben sie die am 11. 11. eroberten Rathausschlüssel den Bürgermeistern zurückgegeben und die leeren Geldbeutel gewaschen.

Gerd Engert, Vorsitzender des Karnevalsclub Herzogenaurach, hat im Rathaus-Saal die Ausfälle angesprochen, die die Grippewelle auch beim närrischen Personal verursacht habe. Gleichwohl sei der KCH stolz, 17 Veranstaltungen mit bestritten und mit den eigenen Prunksitzungen Erfolge gelandet zu haben.

Die Tanzgarden — erstmals in seiner Geschichte ist der KCH am 28. Februar mit der Jugendgarde bei den Süddeutschen Meisterschaften vertreten — das Männerballett, alles Aushängeschilder für Herzogenaurach. So Bürgermeister German Hacker. Der nahm den Stadt-Schlüssel zufrieden zurück und erfreute die Narren mit einer Gabe aus dem Stadtsäckel.

© Foto: Ferdinand Petsch

Auch Weisendorfs Bürgermeister Heinrich Süß hat seinen Schlüssel wieder. Die Weisendorfer Blummazupfer gaben pünktlich am Aschermittwoch um 11. 11 Uhr den Rathausschlüssel zurück. Der Sitzungspräsident Peter Nofski, Abteilungsleiter Karl-Heinz Ziegler und die über 100 Aktiven der Weisendorfer Blummazupfer zeigten sich zufrieden. Alle Veranstaltungen waren gut besucht. Gut 25 Auftritte hatten die aktiven Karnevalisten zu absolvieren und repräsentierten die Gemeinde nach außen ganz toll, was auch Bürgermeister Heinrich Süß immer sehr freut.

Bei der Schlüsselrückgabe wurden nach altem Brauch auch die Geldbeutel gewaschen. Nach der Wäsche des Geldbeutels ist dieser jetzt wieder sauber damit neues Geld „hineingespült“ werden kann.