Kein Mittel gegen das Duo Dathe und Hartz

21.2.2016, 21:11 Uhr
Kein Mittel gegen das Duo Dathe und Hartz

© Foto: Dietmar Goblirsch

Somit bleiben die Shorthorns weiterhin im Rennen um den Aufstieg und bleiben der härteste Verfolger der Damen aus Marktheidenfeld, welche nur eine Niederlage weniger auf dem Konto haben. Somit belegen die Herzogenauracherinnen den zweiten Tabellenrang, die unterlegenen Fürtherinnen verharren weiterhin auf dem achten Tabellenplatz.

Gleich zu Beginn der Partie zeigten die TSH-Damen, dass sie die Niederlage gegen Regensburg aus der Vorwoche vergessen machen wollten. Die überragenden Barbara Hartz und Katharina Dathe, welche im Verbund mehr als zwei Drittel der Punkte der Aurachstädterinnen markierten, legten ein Tempo vor, das die bemühten Fürtherinnen schlichtweg nicht mitgehen wollten. So setzten sich die Shorthorns schnell auf 11:4 ab.

Doch nach einer Auszeit der Gäste, in welcher sie ihre Verteidigung umstellten, kamen sie deutlich besser ins Spiel und konnten durch die agile Server Tulgar, welche mit 14 Punkten Topscorerin der Ihrigen war, bis zur Viertelpause zum 13:13 ausgleichen.

Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Die Gäste machten hinten die Schotten dicht und die TSHlerinnen fanden noch nicht das richtige Mittel, um gegen die sich auf die Zone konzentrierende Verteidigung der Fürtherinnen zu Punkten zu kommen.

Doch auch die Shorthorns erhöhten in der Defensive die Intensität und so fielen nur wenige Punkte in den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels. Doch dann merkte man beiden Mannschaften den Kräfteverschleiß an, wodurch etliche Ballverluste entstanden, die zu Fast Breaks und einfachen Punkten führten. Dabei konnten sich die Herzogenauracherinnen einen minimalen Vorsprung erspielen. Sie gingen mit einer 28:26-Führung in die Pause.

Danach stellten beide Teams erneut ihre Verteidigung um, was wieder zu einer geringen Punktausbeute führte. Das Spiel blieb eng . Die athletische Anke Tribula und die langsam wieder in Form kommende Eva Haberzettl erzielten nun für die Aurachstädterinnen wichtige Punkte, auf der Gegenseite setzten Kerstin Clauß und Anna Rohrbach Nadelstiche. Kurz vor der Viertelpause legte dann Barbara Hartz noch eine gute Sequenz hin, in der sie zwei Mal nacheinander beim Korbleger gefoult wurde, diesen trotzdem traf und im Anschluss noch den Freiwurf versenkte. 42:37 hieß es vor dem Schlussabschnitt.

Hier ging dann den Gästen die Luft aus. Sie waren sowieso nur mit acht Spielerinnen angereist, und als Katlja Cörüt dann auch noch im ersten Viertel verletzungsbedingt ausfiel, waren nur noch zwei Wechselspielerinnen übrig. Als dann die Aurachstädterinnen das Tempo nochmals anzogen, gab es kaum noch Gegenwehr. Die TSH spielte nun Katz und Maus mit ihren Gegenspielerinnen. Ulrike Hartz und Anna Bimazubute zeigten noch einige schöne Aktionen.

Trainer Markus Schönmüller: „Der Sieg war für uns enorm wichtig. Wir haben nach der Niederlage in der Vorwoche Moral bewiesen und wieder zu unserem Spiel gefunden. Das Selbstvertrauen ist wieder voll da und wir sind absolut zuversichtlich, dass wir auch die restlichen Spiele erfolgreich abschließen werden. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten und darauf hoffen, dass unser Lazarett sich baldmöglichst weiter verkleinert.“

Shorthorns: Babler, Bimazubute 4, Dathe 19, Haberzettl 2, B. Hartz 23, U. Hartz 2, Simon, Tribula 11, Wittmann.

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