Knapp 400 Höchstadter pilgern nach Rom

27.8.2016, 13:00 Uhr
Knapp 400 Höchstadter pilgern nach Rom

© Foto: Matthias Barth

Einige aus der großen Reisegruppe müssen etwas mehr einpacken. So zum Beispiel die Musiker des für diese Heilig-Jahr-Wallfahrt gebildeten Blasorchesters, bestehend aus Mitgliedern der Wachenrother Blasmusik, der Stadtkapelle Höchstadt, dem Spielmannszug der FFW Höchstadt und der Don Bosco Kapelle Bamberg. Während der letzten Wochen haben sie sich in etlichen gemeinsamen Proben auf ihre Aufführungen vorbereitet. Das Blasorchester wird den Einzug der Höchstadter in die Peterskirche auf dem gut einen Kilometer langen Pilgerweg von der Engelsburg zum Petersplatz begleiten und ein Konzert im historischen Amphitheater von Ostia Antica geben.

Einsatz beim Papst

Auch die Höchstadter Ministranten haben zusätzlich ihre Ministrantenröcke im Gepäck und freuen sich auf ihre Einsätze unter anderem im Petersdom und bei der Papstaudienz.

Gut vorbereitet haben sich auch Gabriel Konjaev und Reinhard Döring aus dem Organistenteam der St. Georgspfarrei. Die beiden umrahmen die großen Pilgergottesdienste an den Orgeln der päpstlichen Basiliken. Gabriel Konjaev begleitet zudem das Passero Ensemble der Regensburger Domspatzen beim Wallfahrtsgottesdienst im Petersdom und beteiligt sich an einem Konzert mit dem Chor, der Bayerischen Kammerphilharmonie und der weltbekannten Violinistin Tianwa Yang, das an einem Abend der Woche den Wallfahrern zu Gehör gebracht wird.

Dekan Kilian Kemmer ist froh, Gruppenleiter gefunden zu haben, die Mitverantwortung für eine Busgruppe übernehmen. Gut vorbereitet begleiten Robert Tichi, Dethard Peters, Wolfgang Eggert, Diakon Georg Paszek, Oskar Zehmer, Katja Schaub-Dürr, Sabine Faatz, Evelyn Berier und Kaplan Joseph Kollathuparampil die Gruppen während des intensiven Reiseprogrammes.

Bestens ausgestattet und präpariert werden sie dabei von der Organisationsleiterin, der Höchstadter Pfarrsekretärin Silvia Lohmann. Bei ihr liefen die Drähte heiß. Nachfragen zu Allergien, Routenplanungen, Serviceleistungen und nicht zuletzt auch wegen des Erdbebens vor wenigen Tagen in den Abruzzen galt es in Absprache mit dem Bayerischen Pilgerbüro München zu bearbeiten.

Auch eine Gruppe von Vertretern aus Politik und Wirtschaft nimmt unter der Leitung von Bürgermeister Gerald Brehm an der Wallfahrt teil. Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Günther Beckstein gehört dazu. „Das Highlight wird für jeden Teilnehmer ein anderes Erlebnis sein. Ich freue mich vor allem, dass wir die Sixtinische Kapelle wieder alleine für uns haben können, um dort zu verweilen und diesen historischen Ort mit seiner

großartigen Kunst bewusst zu erleben“, meint Dekan Kilian Kemmer. Er freut sich, dass es nach der vielen Vorbereitungsarbeit jetzt wirklich losgeht.

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