"Langer Kanten" im Thüringer Wald

22.5.2017, 17:18 Uhr

© Foto: jbr

Der Supermarathon von Eisenach nach Schmiedefeld ist mit seinen 73,5 Kilometern nach wie vor eine Herausforderung für jeden ambitionierten Läufer. Es sind insgesamt 1490 Meter bergauf und 989 Meter bergab zu bewältigen. Der FSV-Läufer fand sich mit über 2500 Laufbegeisterten am Samstag um 6 Uhr am Eisenacher Marktplatz ein. In einem Wechsel von Anstiegen und Abstiegen zog sich der Weg über den bekannten Fernwanderweg nach Schmiedefeld. Die äußerst anspruchsvolle Strecke forderte die Läufer nicht nur körperlich, sondern auch mental. Immerhin waren die Läufer ungefähr einen Arbeitstag unterwegs.

Für gute Stimmung und ausreichend Verpflegung wurde gesorgt. Am langen Kanten wird mit einheimischen Spezialitäten nicht gespart. So konnte man ausreichend Kohlehydrate nachfassen. Jochen Brosig belegte auf der 73,5km-Strecke mit einer Zeit von 7:28:52 Stunden einen guten 261. Platz in der Gesamtwertung und kam in der Altersklasse M 50 auf den 40. Platz. "Dieses Mal lief es besonders gut. Auf dem Abschnitt von Kilometer 64 bis ins Ziel konnte ich einen Kilometerschnitt von 5:14 laufen.", freute sich Brosig im Ziel.

Ein weiterer Großenseebacher war am Rennsteig auf der Marathonstrecke aktiv. Leon Terentiv vom Langstreckenteam hatte sich den schweren Landschaftsmarathon ausgesucht. Damit hat er beim GuthsMuth-Rennsteiglauf bereits auf allen Strecken gefinisht.

Für ihn begann das Abenteuer Rennsteig um 9 Uhr in Neuhaus. Auf der anspruchsvollen Strecke mit 673 Höhenmetern finishte er in starken 4:20:21 Stunden. Terentiv ist der Allrounder im Langstreckenteam. Vom 5km-Hobbylauf bis zum Ultramarathon ist er auf den unterschiedlichsten Strecken zu finden. Ob Stadtmarathon, oder Trail, aber auch beim Nordic Walking ist er aktiv. In der Woche zuvor hatte er "mit Stecken" beim Baiersdorfer Krenlauf den ersten Platz belegt.

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