Longhorns verlieren Spiel und Imberi

16.11.2014, 16:59 Uhr
Longhorns verlieren Spiel und Imberi

© Foto: Edgar Pfrogner

Den Longhorns, die erneut dezimiert antreten mussten, da Benedikt Aumeier, Ryan DeMichael, Monty Rogers und Moritz Hüttel allesamt aufgrund unterschiedlichster Gründe nicht aufliefen, fehlte am Ende schlichtweg die Kraft, nicht zuletzt wegen des Ausfalls von Christian Imberi, der sich im Spiel die Bänder riss. Bis dahin hatte er mit einer 100-prozentigen Wurfquote geglänzt.

Ins erste Viertel starteten die Herzogenauracher mit viel Elan und gingen durch Korbleger von Peter Simon, Julian Patton und dem alles überragenden Mike Kaiser schnell in Führung. Die Bayreuther taten sich gegen die Herzogenauracher Defensive schwer, waren aber oft gedanklich schneller und kamen dadurch immer wieder zu Punkten. Bis zur Viertelpause ging es munter hin und her und die Longhorns gingen mit einer 23:21- Führung ins zweite Viertel.

Die TSH nahm einige Umstellungen in der Viertelpause vor – mit Erfolg. Imberi und Adrian Dlugosch setzten sich offensiv immer besser in Szene. Imberi netzte aus der Ferndistanz ein, während Dlugosch seine Muskeln spielen ließ. Punkt um Punkt setzten sich die Longhorns ab bis zum 33:23 in der 16. Minute. Doch bis zur Halbzeit verkürzten die Gastgeber auf 34:40.

Im dritten Viertel verließen die Herzogenauracher nun etwas die Kräfte, was man daran merkte, dass ihnen etwas die Struktur sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive abhanden kam. Nun brachten die Wagnerstädter ihren Offensivmotor so richtig zum Laufen. Vor allem der wieselflinke Jonas Riesner zog nun immer wieder mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Herzogenauracher Korb. So drehten die Bayreuther die Partie bis zu einer 62:55-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Das vierte Viertel bewies, dass die Longhorns eine intakte Mannschaft sind. Denn obwohl alles für Bayreuth sprach und der Rückstand bis auf zwölf Punkte anwuchs, kämpften sie sich nochmals zurück ins Spiel.

Der wiedergenesene Markus Person, Toni Donhauser und Kaiser übernahmen offensiv, hinten hielten Benno Schüpferling und Peter Simon die Reihen zusammen. Drei Minuten vor dem Ende war die TSH wieder auf 62:66 dran. Es folgte ein Schlagabtausch auf höchstem Niveau, doch die Bayreuther konnten den knappen Vorsprung weiter behaupten. Am Ende gewannen die Gastgeber verdient, doch die Herzogenauracher hatten sich den Respekt der gegnerischen Fans verdient und bekamen lobende Worte nach dem Abpfiff.

Das Trainerduo Angelos Plantzas/Aidin Kabir: „Wir haben heute ein sehr intensives Spiel gezeigt, dass wir mit etwas mehr Glück von der Dreipunktlinie gewinnen hätten können. Die Bayreuther konnten einfach mit einer längeren Rotation als wir spielen und das hat man am Ende gemerkt, da sie dann oft einen Schritt schneller waren als wir. Dennoch sind wir auf einem guten Weg, wir finden immer besser zusammen und nächste Woche im Klassiker zu Hause gegen Treuchtlingen kommen dann auch wieder Benedikt Aumeier und Ryan DeMichael zurück, was unsere Chancen deutlich erhöht.“

Longhorns: Imberi 9, Kaiser 22, P. Simon, 5, Buniatian, Dlugosch 6, F. Simon, Person 5, Donhauser 10, Schüpferling 11, Patton 5.

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