Musikalische Schätze an Heiligabend

26.12.2018, 15:57 Uhr
Musikalische Schätze an Heiligabend

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Musikalische Schätze an Heiligabend

© Norbert Bechstein

Bei den vier Gottesdiensten bot die Kirchengemeinde alle ihre musikalischen Schätze dar: der abendliche Festgottesdienst wurde von einem Projektchor unter der Leitung von Klaus-Dieter Stolper bereichert, bei der Waldweihnacht spielte der Posaunenchor und bei der Christvesper trat der Kirchenchor, dirigiert von Irina Konjaev, auf.

Besuchern der Heiligabend-Vesper in der Christuskirche wurde ein neugestaltetes kleines Weihnachtsoratorium für Soli, Chor und Instrumente dargeboten. Das etwa 25-minütige Werk wurde von dem schlesischen Kantor Max Drischner für die letzte Kriegsweihnacht 1944 komponiert. Für den heutigen Gottesdienstgebrauch hatte Klaus-Dieter Stolper diese Musik durch vorsichtige Eingriffe aktualisiert, Choräle ausgetauscht und neue Sätze geschrieben. Die Weihnachtsgeschichte selber wurde vorgetragen von den Solisten Thomas Förtsch (Tenor) und Carsten Constien (Bariton) und der Familie Fröhlich: Hannele (Kindersopran), Henrike (Flöte), Jesko (Violine) und Ronald Fröhlich (Violoncello). Gabriel Konjaev und Stolper wechselten sich bei der Orgelbegleitung ab. Die Gesamtleitung hatte K.-D. Stolper.

Alle Gottesdienste waren außerordentlich gut besucht. Beim Familiengottesdienst reichte selbst die Zusatzbestuhlung im Gemeinderaum nicht aus. Auch das regnerische Wetter hatte die weihnachtliche Stimmung bei der Waldweihnacht nicht beeinträchtigt. Mit den Klängen vom Posaunenchor im Ohr und den leuchtenden Kerzen entlang des Weges zur Gottesdienststelle auf der Waldlichtung mit Altar und Kerzenstern kamen ganze Heerscharen von Gläubigen.

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