Neue Allee der Freundschaft in Weißrussland

19.10.2016, 15:34 Uhr
Neue Allee der Freundschaft in Weißrussland

© Foto: Realschule Herzogenaurach

Das Interesse füreinander besteht auf beiden Seiten. Elf Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9, sowie drei Begleitpersonen, Doris Keller, Stefanie Offinger und Heike Schäfter, begaben sich auf die lange Reise.

In Weißrussland erlebte die Gruppe ein informatives und gut organisiertes Programm mit dem Thema „Natur“. Besucht wurde unter anderem das international renommierte Beresinsky-Biosphären-Reservat. Die Schüler lernten die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt Weißrusslands kennen und erfuhren einiges über Natur- und Artenschutz. Besonders faszinierend fanden die Schüler die wilden Tiere, wie Luchs, Waschbär und Elch, zudem die enorme Weite des Hochmoores, das sich fast bis an den Horizont erstreckte.

Der Höhepunkt des Austausches war die Baumpflanzaktion von zehn Birken in der „Allee der Freundschaft“ – ein Symbol für die zehn Begegnungen zwischen deutschen und weißrussischen Schülern.

Was macht den Reiz dieses Austausches aus? Eine wichtige Rolle spielen Offenheit und Neugierde, sich auf ein anderes Lebensumfeld einzulassen. Anfängliche Zweifel der weißrussischen Familien, ob denn der kleine Ort und die Familien genug Interessantes für die deutschen Gäste böten, verflüchtigten sich umgehend.

Die gemeinsam verbrachte Zeit ging wie im Flug vorüber und ließ zwischen Jugendlichen und Familien Freundschaften entstehen, ungeachtet von Ähnlichkeiten und Unterschieden.

Nach diesen Tagen gelebter interkultureller Gemeinschaft fiel der Abschied schwer.

Dankbar sind die Realschule und die Organisatoren, dass dieser Schüleraustausch durch die Stiftung West-Östliche Begegnungen Berlin, den Förderverein der Realschule Herzogenaurach, sowie den Freundeskreis Weißrussland unter der Leitung von Heinrich Bickel finanziell unterstützt wird.

Während des Ehemaligentreffens an der Realschule Herzogenaurach fand, angeregt durch Marga Auer, für den Freundeskreis Weißrussland an der Realschule Herzogenaurach eine Tombola statt. Tatkräftige Unterstützung kam durch das Lehrerkollegium, allen voran Jochen Aßenmacher und Andrea Zurawski, die diese Sammelaktion organisierten und durchführten.

So kamen neben dem Erlös der Tombola von 815 Euro noch eine weitere Spende in Höhe von 1000 Euro hinzu. Die dringende Erneuerung der Schulfenster kann somit fortgesetzt werden.

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