Noch Luft nach oben beim LSC Höchstadt

23.5.2018, 06:57 Uhr
Noch Luft nach oben beim LSC Höchstadt

© Foto: Mönius

Sieben Top-Team-Läufer starteten bei der Langen Laufnacht in Karlsruhe mit über 600 Läufern das größte Bahnläufer-Ereignis in Deutschland. Den Beginn machten die Mittelstreckler. Martin Weinländer blieb über 800 m in 1:57,09 Min. knapp über seiner Zeit von Regensburg. Florian Lang versuchte sich an 1500 m. Zu beginn etwas defensiv, kam er nach 4:01,17 Min. mit persönlicher Bestzeit ins Ziel, hätte aber sicher erstmals unter vier Minuten bleiben können. Niklas Bühner begann über 1500 m ebenfalls etwas zu verhalten. 3:56,59 Min. sind noch nicht sein eigentliches Leistungsvermögen.

Lehrgeld bezahlt

Gleich vier Höchstadter starteten über 3000 m Hindernisse. Jeder hatte für sich seine eigenen Ziele. Theo Schell lief nach seinem Abistress das erste Mal über die Distanz. Ziel war die Norm für die U 23 DM von 9:35 Min. Auf dem letzten Kilometer musste er aber die Härte dieser Strecke fühlen, mit 9:49,00 Min. musste er Lehrgeld zahlen, wird es aber in zwei Wochen wieder versuchen.

Bernhard Weinländer absolvierte genau drei Jahre kein Hindernisrennen mehr, auch er war wie sein Trainer Markus Mönius gespannt, was zu Saisonbeginn möglich war. Auf den ersten zwei Kilometern sah es sehr gut aus, aber dann erwischte ihn auch die Härte dieser Strecke. In 9:33,39 Min. belegte er Platz acht und wird sicher in den nächsten Rennen deutlich schneller laufen. Nach den Trainingseindrücken liebäugelte Trainer Mönius bei Brian Weisheit mit der Norm für die DM in Nürnberg, die bei 9:08 Min. liegt.

Doch der ehemalige Augsburger braucht immer ein paar Rennen, bis er seinen Rhythmus gefunden hat. Auch ihn kostete der letzte Kilometer zu viel Zeit, aber mit 9:23,98 Min. lag er knapp über seiner Bestzeit aus 2017 und hofft im nächsten Rennen auf eine deutliche Steigerung. Größte Hoffnung auf einen der vorderen Plätze machte sich Niklas Buchholz. In seinem ersten Männerjahr folgte er problemlos den Tempomachern bis 2000 m und übernahm dann selbst die Führung. Unangefochten und nicht mit letztem Einsatz kam er erstmals unter neun Minuten in 8:57,76 Min. als Sieger ins Ziel.

Aktuell ist er damit Schnellster in Europa in seinem Jahrgang. Er wird sich jetzt voll und ganz auf die im Juli anstehenden deutschen Meisterschaften der U 23 und Männer vorbereiten.

Keine Kommentare