Nur das Beste für Rudolf

28.12.2010, 18:10 Uhr
Nur das Beste für Rudolf

© Spörlein

Überaus fleißig geprobt haben die Laienschauspieler von Regisseur Rudi Kosma in den letzten Tagen, denn während der Hochwasserphase konnte man nicht ins SC-Sportheim, um sich mit dem Stück vertraut zu machen und es bühnentauglich umzusetzen. „Da muss jetzt fast täglich geübt werden“, meinte Kosma und dirigiert seine Truppe von einer Bühnenecke in die andere.

Und immer wieder steht dieser Junggeselle mit seinem Bierchen und dem Ring Stadtwurst (aus eigener Herstellung) im Weg. Zumindest steht Rudolf Struppe dann im Weg, wenn seine Schwester Apollonia bei ihm auftaucht, um nach dem Rechten zu sehen.

Kommt Apollonia ins Spiel, ist Schluss mit Bierchen und heißer Stadtwurst, dann sind Tofu, Müsli und Tee angesagt. Obendrauf soll der Automechaniker auch noch unter die Haube gebracht werden. Ein weiblicher „Restposten“ bietet sich da an. Doch die Ehe-Anbahnungsversuche der Schwester bringen nicht nur den Junggesellen Rudolf, sondern auch dessen Freunde so richtig auf die Palme.

Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Die seit Jahren eingespielte Truppe von Kosma verspricht in jedem Fall zwei herzerfrischende Stunden im großen Saal der Hertha.

Da ist zuerst der Junggeselle — eine Paraderolle für Georg Mönius. Seine Apollonia (Irmgard Dangel) steht dem Können des Titelhelden in nichts nach. Mit von der Partie sind auch Sebastian Mönius, Ilse Bibro, Christian Ackermann, Linda Nastvogel, Marcus Dangel, Annemarie Fuchs, Stefan Dangel und Katrin Bibro.

Nach der Premiere am 6. Januar um 14.30 Uhr folgt eine weitere Aufführung am gleichen Tag um 18 Uhr. „Ich will doch nur dein Bestes“ wird auch am 8. (19.30 Uhr) und am 9. Januar (18 Uhr), am 15. (19.30 Uhr) und am Sonntag, dem 16. Januar um 18 Uhr aufgeführt.

Karten gibt es in der Metzgerei Mönius in Aisch und in Steppach. Eine Stunde vor jeder Aufführung öffnet zudem die Abendkasse.