Olomouc ist wieder eine Reise wert

27.6.2017, 16:44 Uhr
Olomouc ist wieder eine Reise wert

© Foto: Ursula Puschak

Das gab auf jeden Fall nochmals jede Menge Motivation und so sollten die positiven Schlagzeilen nicht abreißen: Ihr vielversprechender "Clueso 5" konnte den sonntägigen Finalbewerb der Big Tour, ein Weltranglistenspringen über 1,50 Meter, für sich entscheiden und Top-Pferd "Stakki’s Jumper" musste sich im Stechen um dem Sieg im Grand Prix lediglich dem Lokalmatador Ales Opatrny geschlagen geben und wurde Zweiter.

Nachdem die Betreiberin des Fürther "Horsepark by Sprehe" im Vorjahr erfolgreich war, war klar, dass das CSI-W in Olomouc (Olmütz) bei Prag wieder fix am Fahrplan stand. Die Bedingungen sind gut, die Stimmung, das Publikum und Kulisse erstklassig.

Zweimal fehlerfrei

Ihrer Favoritenrolle wurde Jörne Sprehe jedenfalls nahezu gerecht. Der sprunggewaltige "Clueso 5", Sohn des Catoki-Cassini I, trumpfte im 1,50 Meter hohen Finalbewerb der Big Tour, einem mit 25 200 Euro dotierten Weltranglistenspringen, ordentlich auf. Der Holsteiner blieb nicht nur souverän zweimal fehlerfrei, sondern zeigte in sensationellen 39,57 Sekunden die Bestzeit, die dem Duo den verdienten Sieg vor Gerfried Puck (39,91) und Tobias Meyer (39,93) bescherte.

Sein Stallkollege "Stakki’s Jumper" zog im 1,60 Meter hohen Grand Prix of Olomouc 2017 nach: Nur sechs der insgesamt 50 TeilnehmerInnen konnten den von Peter Schumacher designten Kurs ohne Fehler absolvieren und sich somit ein Ticket für die Entscheidung sichern.

Die erfolgsgewohnte Fürtherin war mit ihrem Top-Pferd dabei. Es hatte in abermals fehlerfrei gebliebenen 40,92 Sekunden zwar nicht ganz mit der Titelverteidigung geklappt, aber für den hervorragenden zweiten Endrang gereicht. Der tschechische Lokalmatador Ales Opatrny nutzte in 39,17 Sekunden seinen Heimvorteil und konnte sich von einem tobenden Publikum als Gewinner feiern lassen.

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