Peter Sattler nach sieben Runden an der Spitze

20.9.2016, 16:30 Uhr
Peter Sattler nach sieben Runden an der Spitze

© Foto: hh

Sattler spielt seit vielen Jahren für verschiedene Vereine aktiv Schach. Ende 2010 trat er dem SK Herzogenaurach als Mitglied bei. Er bedeutete damals eine enorme Verstärkung der ersten Mannschaft. Seit der Integration der Puschendorfer Spieler in den Schachklub (2015) agiert er erfolgreich als Mannschaftsführer der „Zweiten“. In der Saison 2015/16 führte er sie als Mittelfränkischer Mannschaftsmeister in die bayerische Regionalliga.

Turnierstart zur Stadtmeisterschaft 2016 war bereits im Januar. Pro Monat war eine Partie zu spielen. Der spätere Turniersieger traf in der ersten Runde auf Martin Götz und gewann überzeugend. In den folgenden Runden gewann Sattler erst kampflos gegen Alfred Kohler und teilte danach den Punkt mit Reinhard Walther. In Runde vier konnte er gegen den starken Alex Steinmüller und danach gegen den amtierenden Stadtmeister Martin Glitz gewinnen. Ein ernsthafter Konkurrent auf den Titel wartete in Runde sechs auf ihn. Nur einen halben Punkt zurückliegend, hätte Helmar Bock bei einem Sieg über Sattler die Tabellenführung übernommen. Doch Sattler hielt dem Druck des ehemaligen Stadtmeisters stand und vereinbarte Unentschieden. In der Schlussrunde besiegte er nach hartem Kampf Tobias Zeltner-Pavlovic und gewann das Turnier mit einem halben Zähler vor seinem Teamkollegen Bock.

Letzterer erzielte gegen Reinhard Kotz, ein Mitglied der ersten Mannschaft, einen wichtigen Sieg zur Vize-Meisterschaft. Gegen seine Teamkollegen Alex Steinmüller und Ivica Sarec remisierte er. Gegen Martin Glitz gelang ihm in der Schlussrunde ein Sieg.

Dritter wurde Reinhard Kotz. Als Schachschüler in Herzogenaurach groß geworden, wechselte er 2003 zum SV Puschendorf. Zurück nach Herzogenaurach kam er 2015. Er spielt in der Oberliga-Mannschaft und gilt dort als zäher Kämpfer. Seine Qualitäten bewies er auch bei der Stadtmeisterschaft und eroberte durch einen Schlusssieg über Alex Steinmüller Platz drei.

Leider kamen durch einige persönlich bedingte Ausfälle nicht alle Partien zur Austragung. Trotzdem ist es dem Schachklub unter der Führung von Spielleiter Martin Glitz gelungen, ein hochklassiges und spannendes Turnier zu veranstalten.

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