Rathausplatz Röttenbach: Schöner durch Glas

13.2.2019, 09:57 Uhr
Rathausplatz Röttenbach: Schöner durch Glas

© Foto: Horst Linke

Planer Matthias Rühl hatte die verschiedenen Möglichkeiten in der Sitzung Anfang Dezember vorgestellt. Für die Glaselemente mit Halterungen aus Alu nimmt die Gemeinde Mehrkosten in Höhe von 8000 Euro in Kauf – begründet wurde es mit der deutlich schöneren Optik im Vergleich zu einer Metallausführung.

Auf Nachfrage bestätigte Ludwig Wahl, dass darauf unter anderem zum Vogelschutz Elemente wie ein Aufkleber mit dem Röttenbacher Logo aufgebracht werden könnten. "Wir sollten aber abwarten, bis die Gläser montiert sind und dann erst die Details entscheiden", schlug der Bürgermeister vor. "Für mich wirkt das Glas kahl und steril", meinte Richard Schleicher von der SPD-Fraktion und schlug vor, das Geländer möglicherweise immer wieder mit einem anderen Material zu durchbrechen. Die Fraktionen der Freien Wähler und der CSU hatten bereits im Vorfeld ihre Zustimmung zur Glas-Variante signalisiert, und so wurde der Beschluss dafür eindeutig mit einer Gegenstimme gefasst.

Die Sanierung der Schulturnhalle war ein weiteres Thema: Wie im Oktober ging es erneut um die Ausschreibung der Prallwand aus Holz – eine Wandverkleidung, die dem sportlichen Nutzungszweck der Halle entspricht.

Die erste Ausschreibung war aufgrund der hohen Kostenüberschreitung im Herbst aufgehoben worden. Nun, nach der erneuten Ausschreibung, liegen zwei Angebote vor, berichtete Architekt Harald Fuchs, der meinte, dass sich der Aufwand gelohnt habe. Im Vergleich zum vergangenen Jahr liegt die Angebotssumme mit rund 181 000 Euro nun deutlich niedriger als die damaligen 197 000 Euro. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe des Auftrags an den günstigsten Bieter zu, der Firma Kneitschel aus Colmberg bei Ansbach. "Die ursprüngliche Kalkulation war zu niedrig", erklärte der Architekt auf Nachfrage. "Aber wir bekommen es nicht günstiger."

Die GEWOLand hat einen Aufsichtsrat gewählt, berichtete Wahl unter dem Tagesordnungspunkt "Mitteilungen" von der ersten Gesellschafterversammlung Anfang Februar. In diesem Gremium ist jede beteiligte Gemeinde jeweils mit ihrem ersten Bürgermeister vertreten. Erstes Projekt ist das Röttenbacher Vorhaben für günstigen Wohnungsbau in der Hauptstraße gegenüber der Sparkasse. Allerdings verschiebt sich der Baubeginn von Frühjahr auf Herbst 2019, da noch einige Details insbesondere zur überbaubaren Grundstücksfläche zu klären sind.

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