Röttenbacher Turner sind Bayerischer Meister

5.12.2016, 18:45 Uhr
Röttenbacher Turner sind Bayerischer Meister

© Foto: Wolfgang Utz

Mit zwei Mannschaften hatte sich die Turngemeinschaft für das Turnier in Erbendorf in der Oberpfalz qualifiziert. Im Jugendbereich (Jahrgang 1999-2003) hatten Julian Flögel, Sven Wagener, Roland Fröhlich, Toni Stengl, Christian Schmid-Horner von vorneherein eine Platzierung in der vorderen Hälfte des Teilnehmerfeldes im Blick. Ziel war es, möglichst wieder – wie im Vorjahr – den dritten Platz zu erreichen.

Bereits der erste Durchgang an den Ringen verlief wunschgemäß. Mit dem besten Geräteergebnis aller zwölf Mannschaften konnte sich das Röttenbacher Team zunächst einmal an die Spitze des Feldes setzen. Diese Position hatte allerdings nicht lange Bestand, da der nachfolgende Sprungdurchgang nicht in der erwünschten Perfektion gelang und einige andere Mannschaften vorbeiziehen konnten.

Im weiteren Verlauf gelang es den fünf Jugendlichen immer besser, sich von einigen Konkurrenten abzusetzen. Am Barren, am Reck und am Boden konnten sie jeweils das zweitbeste Ergebnis erzielen und sich in der Spitzengruppe behaupten.

Den letzten Durchgang bestritt das Röttenbacher Team am Pauschenpferd. Hier zahlte es sich aus, dass man im Training auf etwas leichtere – und dafür weniger fehleranfällige – Übungen gesetzt hatte. Mit 63,70 Punkten erzielte man nochmals die beste Gesamtbilanz aller beteiligten Mannschaften.

Mit 383,60 Punkten und einer insgesamt sehr überzeugenden und homogenen Teamleistung konnte die Mannschaft der Turngemeinschaft in der Endabrechnung den ersten Platz und damit den Titel des Bayerischen Mannschaftsmeisters nach Röttenbach – zum ersten Mal überhaupt.

Schüler werden Zehnter

Zuvor gingen die Schüler (Jahrgang 2003 und jünger) an den Start. Den Röttenbacher Jungs Antonin Eichinger, Benedikt Sturm, Lars Knirsch, Korbinian Sturm und Leo Stengl war schon vorher klar, dass eine Podestplatzierung kaum zu schaffen ist. Eine besonders gute Mannschaftsleistung zeigten die Jungs am Pauschenpferd, wo sie zum Teil auch den deutlich besser positionierten Mannschaften das Wasser reichen konnten.

Ebenfalls ordentlich verlief der Wettkampf an den Ringen, am Reck und – mit einigen Abstrichen – am Barren. Deutliche Einbußen mussten die Röttenbacher dagegen erwartungsgemäß am Boden und beim Sprung hinnehmen. Hier fehlen noch die geforderten schwierigeren Elemente, weshalb die Mannschaftsleistung deutlich hinter der vieler Konkurrenten zurückblieb.

Im Endklassement konnte das Team allerdings erfreulicherweise den TV Altenkunstadt und den TSV Gersthofen hinter sich lassen und wurde am Ende Zehnter – eine Top-ten-Platzierung in Bayern, die im kommenden Jahr sicherlich noch verbessert werden kann.

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