Siegreiche Handballer

HERZOGENAURACH - Beim Heimspiel-Wochenende der Herzogenauracher Handballherren konnten die zweite und dritte Mannschaft Siege feiern. Die "Erste" setzte mit einem klaren 35:24 (18:7)-Sieg in der Bezirksoberliga gegen den SG Regensburg II vor heimischem Publikum noch eins drauf.

Wie im Spiel zuvor starteten die Herzogenauracher wieder gut in die Partie. Die Abwehr stand solide und brachte den TSH-Handballern in Kombination mit starken Paraden von Ferdinand Mayer Ballgewinne. Sie setzten sich von den Regensburger Gästen schon in den ersten fünf Minuten mit 5:1 ab und zwangen den gegnerischen Trainer zu einer frühen Auszeit. Die wirkte sich freilich kaum auf die Schuhstädter aus, denn diesen gelang es, ihren Vorsprung weiter auszubauen und mit nur sieben Gegentoren nach 30 Minuten Spielzeit und einem Punktestand von 18:7 in die Pause zu gehen.

In der zweiten Halbzeit lief es zunächst nicht mehr so glatt. Ein paar vergebene Chancen und fehlende Konsequenz beim Zweikampf in der Abwehr ermöglichten den Regensburgern, etwas Boden gut zu machen. Eine solche Schwächephase kostete den Herzogenaurachern im letzten Spiel den Sieg. Nicht aber dieses Mal: Nach durchwachsenen ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit und einem Punktestand von 23:18 gelang es den Herzogenaurachern nach einer Auszeit, den Spielfluss der Gegner zu durchbrechen und die Kontrolle wieder an sich zu reißen. Die TSH-Handballer zwangen ihre Gegenspieler durch bissige Abwehrleistung immer wieder zu Fehlern und nutzten diese gnadenlos aus, um sich deutlich von den Regensburgern abzusetzen. Falls sich doch ein Ball in das eigene Tor verirrte hatten das TSH-Team stets die passende Antwort parat und entschied die Partie mit 35:24 für sich.

"Schnell erholt"

Trainer Kundmüller resümiert: "Wir sind sehr gut in die Partie gestartet und konnten uns mit einer soliden Abwehrleistung und konsequenten Abschlüssen im Angriff behaupten. Zudem haben sich kaum Fehlpässe oder technische Fehler in unsere Partie eingeschlichen. Von einer kurzen Schwächephase in der zweiten Halbzeit haben wir uns schnell erholt und nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir haben uns die Kontrolle über das Spiel wieder erkämpft, wodurch wir letztendlich verdient gewonnen haben."

TSH: Mayer, Kammerer – Hirning 4, Y. Wayand 3, Sieber 2, T. Wayand 1, Bellmann 6, Welker, Jonas 7, Marks 6, Schwandner 5, Hagen 1.