"Son of Light" hilft weiterhin in Nepal

14.1.2019, 16:39 Uhr

© F.: Son of Light

HERZOGENAURACH / NEPAL — "Jeder Cent kommt in Nepal an", verspricht Alberto Parmigiani. Um die Verwendung der Spendengelder aber auch außerhalb der Berichterstattung in den NN noch transparenter zu machen, hat die Hilfsorganisation "Son of Light" geplant, dieses Jahr einen Flyer zu erstellen, in dem genau aufgelistet wird, wofür die Spendengelder verwendet wurden und werden. Immerhin sind seit dem großen Erdbeben in Nepal im Jahr 2015 und dem Beginn von Parmigianis Engagement bis heute rund 90 000 Euro zusammengekommen.

"Man kann aber auch immer auf mich zukommen. Ich gebe Auskunft und habe auch viele Fotos", betont der "Son of Light"-Mitgründer.

Nach Makaising und Dahlbanjayang ist im November 2018 eine weitere Schule, die mit Spendengeldern finanziert wurde, eingeweiht worden. Es handelt sich um ein marodes Schulgebäude, das renoviert wurde, und einen nagelneuen Anbau in einem Kloster in Makawanpur. Dort werden rund 60 Kinder, darunter 30 Waisenkinder, unterrichtet. Und zwar auch in Sanskrit, der traditionellen altindischen Sprache.

Der Lama (Lehrer) des Klosters war an "Son of Light" herangetreten und hatte um Hilfe gebeten. Denn er selbst hatte sogar schon auf seinen Lohn verzichtet, damit die Kinder etwas zu essen bekommen können. Für Renovierung und Neubau wurden 20 000 Euro investiert. Als nächstes, kleineres Projekt möchte "Son of Light" in diesem Kloster auch noch zusätzliche einfache Zimmer für die Waisenkinder errichten. Die nämlich leben dort wie in einem Internat, werden versorgt und bekommen eine Schulbildung. Über ein Herzogenauracher Mitglied ist Alberto Parmigiani zudem in Kontakt mit dem Kinderhilfswerk "Kristall-Kinder der Erde" aus Ehingen gekommen. Auch dieses Hilfswerk baut Schulen im Ausland und möchte sich gerne in Nepal engagieren. "Die haben ein ähnliches Konzept wie wir und wollen auch persönlich vor Ort sein", berichtet Parmigiani. Deshalb werde er im April gemeinsam mit den "Kristall-Kindern" nach Nepal fliegen, um dort ein geeignetes Projekt zu suchen, das die "Kristall-Kinder" dann umsetzen werden. "Wir freuen uns auf die Kooperation, auch meine Mitgründer Santa Ratna Shakya und Shree Krishna Sahi wissen schon Bescheid." Die beiden werden im Mai/Juni wieder nach Deutschland kommen und gemeinsam mit Alberto Parmigiani auf Klangschalen-Tour gehen, um Spenden zu generieren.

Ob "Rock for Nepal" (bisher immer im Schlosshof) heuer stattfinden kann, ist wegen des Rathaus-Abrisses noch nicht klar. "Ich suche nach einem alternativen Veranstaltungsort", sagt Parmigiani. Denn Spenden seien nach wie vor vonnöten, um vor allem den Kindern in Nepal zu helfen.

 

Spendenkonto: "Hilfe für Nepal", Alberto Parmigiani; IBAN: DE92 7606 9559 0209 4201 85; BIC: GENOF1NEA

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