Soziales Strampeln

31.7.2015, 17:25 Uhr
Soziales Strampeln

© Foto: Athina Tsimplostefanaki

Das Prinzip ist einfach: „Fitness, Kultur, Benefiz und Genuss“ stehen im Vordergrund der rund 50 Kilometer langen Radtour. Beim Pressegespräch in der Höchstadter Kreissparkasse, die sich auch in diesem Jahr als Sponsor engagieren wird, erläuterte Organisator Helmut Schuh die vier Attribute der Rundfahrt.

Die Fitness stehe natürlich für das „Strampeln“ selbst. Allerdings sei eben nicht nur der sportliche Ehrgeiz ausschlaggebend, sondern auch die Kultur wolle man durch Besichtigungen fördern. Daher wird bei der Radtour nach Vestenbergsgreuth eine Führung durch Martin Bauers berühmten Kräutergarten unternommen. Hunger und Durst sollen dagegen in Schornweisach gestillt werden.

Im Mittelpunkt steht jedoch wie immer der letzte Teil des Slogans – der Benefiz. So muss jeder Teilnehmer eine Gebühr von fünf Euro zahlen, bevor die Sparkasse diesen Betrag verdoppelt. Das komplette Geld wird am Ende an eine gemeinnützige Einrichtung gespendet.

Dieses Jahr darf sich die „Laufer Mühle“, die Suchtkranken bei der Betreuung hilft, über den Gewinn freuen.

Dass die Radtour auch für die Teilnehmer selbst einen Mehrwert hat, verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Reinhard Lugschi: „Es ist eine Möglichkeit die herrlichen Landschaften im Aischgrund kennenzulernen, was mit dem Auto nicht immer einfach ist.“ Außerdem biete man ein „nicht alltägliches Programm“ für alle die sich sportlich betätigen und dabei ihre soziale Ader zeigen wollen.

Und um auch den letzten zum Mitmachen zu animieren, stehen sogar drei Preise, unter anderem eine dreitägige Reise nach Berlin, in der Verlosung, wenn Karpfenkönigin Katrin Uano als Glücksfee die Lose zieht.

Günter Schulz, zweiter Bürgermeister Höchstadts, hatte zum Abschluss aber noch ein anderes, nicht weniger wichtiges Anliegen: „Der Radhelm gehört zu so einer Tour absolut dazu.“

Wer die familienfreundliche Fahrt nicht mehr erwarten kann, sollte einen Blick auf die anderen Termine der Aktion werfen. Denn schon ab Anfang August wird wieder durch die verschiedenen Gegenden Frankens gestrampelt.

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