Stars aus aller Welt gratulieren Puma-Urgestein Fischer

HERZOGENAURACH - Es hat wohl selten ein Puma-Jubiläum gegeben, zu dem das "Who is Who" der Sportbranche so viele Glückwünsche und Blumensträuße nach Herzogenaurach schickte: Pumas Urgestein Helmut Fischer feierte im Kreise von Kollegen, Freunden und Weggefährten in der Firmenzentrale des Sportunternehmens sein 40-jähriges Betriebsjubiläum.

Bei zünftiger Weißwurst mit Brezeln erinnerte man sich an gemeinsame Geschichten im Zeichen der Raubkatze – und war voll des Lobes für den ehemaligen Werbeleiter, dem die Firma vieles zu verdanken hat. Puma-Chef Bjoern Gulden fasste das jahrzehntelange Engagement von Helmut Fischer mit zwei Worten zusammen: "Echte Liebe" Personalchef Dietmar Knoess überbrachte die Glückwünsche der Belegschaft, eine Jubiläumsurkunde sowie ein alte Originalaktie für das Firmenarchiv: "Eine solche Auszeichnung vergeben wir nicht alle Tage."

Eröffnet wurde die als Überraschung geplante Feierstunde vom Geschäftsführer D-A-CH, Matthias Bäumer, zu dessen Team in der Würzburger Straße Helmut Fischer seit vielen Jahren gehört. Bäumer bezeichnete Fischer als die Seele von Puma und bedankte sich bei ihm, da er einer der Menschen sei, die ihn ganz besonders geprägt hätten.

Der Deutschlandchef war es auch, der anlässlich des Jubiläums einen ganz besonderen Ehrengast nach Herzogenaurach lockte: Ex-Bundesligastar und BVB- Stadionsprecher Nobby Dickel ließ es sich nicht nehmen, Helmut Fischer persönlich zu seinem Jubiläum zu gratulieren. Der Dortmunder hatte ein ganz besonderes Geschenk des Vereins dabei, denn er lud Fischer als Ehrengast zu der zehntägigen USA-Reise ein, die der Verein im Juli antreten wird und die unter anderem auch Freundschaftsspiele in Pittsburgh und Chicago vorsieht. Aus den Händen seines Freundes Nobby Dickel erhielt Fischer dann zusätzlich noch ein Originaltrikot des Ex-Spielers, das er 1985 beim 1. FC Köln trug.

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Bürgermeister German Hacker überbrachte die Glückwünsche und Grüße der Stadt Herzogenaurach und hatte ebenfalls ein besonderes Geschenk parat. Der Verwaltungschef erläuterte, was einen Helmut Fischer, ehemals Bundesgrenzschutzpolizist, nach 40 Jahren im öffentlichen Dienst an Geschenken erwartet hätte – nämlich unter anderem einen ganzen freien Tag: "Und da das das Schlimmste ist, was man einem Helmut Fischer antun kann, übergebe ich Dir hiermit ein Erbstück meiner Tante, einen Puma-Geldbeutel aus den ganz alten Zeiten – für Dein Archiv."

Kollegen zeigten ein Video mit Fotos aus 40 Jahren, die den Puma-Archivar zusammen mit all den Sportgrößen zeigen, die er im Laufe seiner Karriere traf: Pele, Maradona, Boris Becker, Günther Netzer, Klaus Wolfermann, Harald Schmid, Dietrich Weise und viele mehr. Diejenigen, die nicht anreisen konnten, schickten per Handy ihre ganz persönlichen Grußbotschaften wie Lothar Matthäus, Jürgen Klopp, Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach), Markus Anfang (Trainer Holstein Kiel) und der Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff, der damals als junger Praktikant im Team von Helmut Fischer bei Puma seine Karriere begann.

Helmut Fischer bedankte sich sichtlich gerührt bei seinen Gästen und betonte, dass er trotz seiner 40 Jahre immer noch mit Leib und Seele dabei sei: "Wähle einen Beruf, den Du liebst und Du brauchst keinen Tag in Deinem Leben mehr zu arbeiten", schloss er mit Konfuzius.

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