Straßenbau An der Schütt macht über Weihnachten Pause

10.12.2016, 06:00 Uhr
Straßenbau An der Schütt macht über Weihnachten Pause

© Anestis Aslanidis

Rund zwei Wochen lang wird die wichtige Verbindungsstraße also wieder durchgängig befahrbar sein, ehe sich Verkehrsteilnehmer und Fußgänger auf eine erneute Sperre einstellen müssen, die sich laut Herzogenaurachs städtischem Bauamtsleiter Gerhard Merkel bis zum Spätherbst 2017 ziehen wird.

Als Fahrbahnbelag ist An der Schütt derzeit nur die sogenannte Mittelschicht aufgetragen; erst wenn bei beiden Hälften die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind — es geht vor allem um Kanalbau —, soll die Straße „durchasphaltiert“ werden. „Da wird sie im Spätherbst einen Tag komplett gesperrt und dann sind wir endgültig fertig“, verspricht Gerhard Merkel.

Noch Zukunftsmusik

Das ist freilich noch Zukunftsmusik. Denn, weil hier, wie mehrfach berichtet, eine Straßen- und Kanal-Grundsanierung vorgenommen wird, sind die im Westen bevorstehenden Arbeiten ebenso aufwändig und beinahe so langwierig wie im Ostabschnitt — mit den inzwischen bekannten Problemen für Straßenbenutzer und Anlieger, ob privat oder gewerblich.

Ein kleiner Trost: „Der Westabschnitt ab Höhe Badgasse ist eine Spur kürzer als die östliche Hälfte“, weiß Gerhard Merkel. Je nach Witterung soll um den 16. Januar herum der Kanalbau beginnen, für den die jetzigen kalten, aber nicht wirklich frostigen Temperaturen nach Merkels Worten „ideale Bedingungen“ bieten.

Mit unliebsamen Überraschungen beim Straßenbau rechnet Gerhard Merkel nicht. „Da könnte es eher beim Umbau des Rathauses spannend werden, denn hier finden sich in vergleichsweise geringer Tiefe bereits die Grundmauern des einstigen Schlosses“, erklärt der Bauprofi. Und meint damit, dass es hier historisch bedeutsame Funde bis hin zu Knochen bestatteter Toter geben könnte, von denen die Bauarbeiten zumindest gebremst werden würden.

Eine Gefahr, die An der Schütt ziemlich sicher nicht besteht.

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