Stromausfall in Höchstadt: 3500 Haushalte betroffen

HÖCHSTADT - Rund 3500 Haushalte und Betriebe im Gebiet Höchstadt, Röttenbach, Adelsdorf und Gremsdorf waren am Montagvormittag bis zu einer knappen Stunde ohne Strom.

"Es war der Klassiker", sagt Manuel Köppl, Pressesprecher bei der Bayernwerk AG. Auslöser des Stromausfalls waren Bauarbeiten im Kieferndorfer Weg/Etzelskirchener Straße. "Ein Bagger hat die 20-Kilovolt-Erdleitung beschädigt und das hat dann zu dieser Kettenreaktion geführt." Ab 9.15 Uhr seien rund 3500 Haushalte und Betriebe ohne Strom gewesen. Im Gefolge habe es dann auch noch Probleme mit der Stromleitung in der Großen Bauerngasse, der Lukas-Kranach-Straße und der Waldstraße in Höchstadt gegeben.

"Aber es waren nicht alle Haushalte und Betriebe die volle Stunde lang betroffen", erläutert Köppl weiter. Als der Schaden bekanntwurde, habe die Netzleitstelle in Neunburg vorm Wald, die das 20-Kilovolt-Netz in der Region Höchstadt überwacht, sich sofort auf Fehlersuche gemacht. Über das zuständige Bayernwerk Kundencenter in Bamberg habe man den Fehlerort zügig ausfindig gemacht und eingegrenzt.

Dann wurden so schnell wie möglich die betroffenen Haushalte und Betriebe nach und nach wieder an das Stromnetz angeschlossen. "Um 10.09 Uhr waren wieder alle mit Strom versorgt", sagt Köppl. Tatsächlich bestätigt etwa der Höchstadter Bürgermeister Gerald Brehm: "Bei uns in der Stadtverwaltung war der Strom nur etwa zehn Minuten weg."

Die betroffenen Haushalte und Betriebe erhalten derzeit Strom über eine alternative Leitungsstrecke, erklärt der Bayernwerk-Pressesprecher weiter. Man werde aber die beschädigte Leitung so schnell wie möglich wieder reparieren, verspricht Manuel Köppl.