Tragödien und Triumphe gegen Treuchtlingen

26.10.2018, 19:24 Uhr
Tragödien und Triumphe gegen Treuchtlingen

© Foto: Ralf Rödel

Am heutigen Samstag geht es für die TSH-Korbjäger um 19.30 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums wieder einmal gegen den Lieblingsrivalen aus Treuchtlingen.

Eine Favoritenrolle ist heuer nicht auszumachen. Beide haben derzeit eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen, die Herzogenauracher haben 6:6 Punkte (durch die unglaubliche Niederlage in Jena am vergangenen Wochenende verbauten sie sich eine bessere Position), die Treuchtlinger, die zwei Spiele weniger absolviert haben, stehen bei 4:4 Punkten. Vielleicht gibt ja der Heimvorteil den Ausschlag für die Longhorns.

Schwere Hypothek

Diese gehen allerdings mit der Hypothek ins Spiel, dass die ProA- Spieler um Nils Haßfurther, Mathew Meredith und Moritz Sanders nicht mit von der Partie sind. Dafür ist Ben Gahlert wieder genesen und auch Robert Merz kommt nach seiner Verletzung immer weiter in Form.

Wenn man dazu noch die Routiniers um Larry Hall, Mike Kaiser und Patrick Horstmann nimmt, stellen die Longhorns dennoch eine schlagkräftige Truppe und so kann mit einem hartumkämpften und spannenden Derby gerechnet werden.

TSH-Coach Nikola Jocic zum Spiel: "Natürlich sind die Derbys gegen Treuchtlingen immer mit viel Emotionen verbunden, aber umso mehr machen die Spiele Freude. Wir kennen die Treuchtlinger aus dem Eff-Eff und sie uns und so wird es spannend werden, welches Team sich besser auf den jeweiligen Gegner eingestellt hat. Mit Tim Eisenberger kehrt der beste Treuchtlinger gegen uns nach seiner Verletzungspause wieder zurück und wird sie auf ein noch höheres Niveau heben. Wir freuen uns auf die Herausforderung und gehen das Spiel voll motiviert an."

Die Treuchtlinger galten vor der Saison aufgrund ihrer starken Neuverpflichtungen von Peter Zeis und Robin Seeberger als der Aufstiegsfavorit. Der 29-jährige Zeis hat mit dem BBC Bayreuth sogar schon in der ersten Bundesliga gespielt. Auch der 24 Jahre alte Seeberger hat bei den Nördlinger Giants schon Profi-Basketball gespielt.

Doch durch die Verletzung ihres wichtigsten Spielers Tim Eisenberger, der Hirn und Herz der Seinigen ist, mussten die Treuchtlinger schon zwei Spiele abgeben und wollen nun das Feld von hinten aufräumen. Mit Stefan Schmoll haben sie zudem einen der besten Centerspieler der Liga in ihren Reihen, der sowohl offensiv als auch defensiv eine Macht unter dem Korb darstellt. 15,0 Punkte pro Partie und gut zehn Rebounds im Schnitt zeigen sein Können. In den vergangenen n Jahren war er stets eine große Hürde für die Herzogenauracher Defensive.

Mit Claudio Huhn und Simon Geiselsöder stehen zwei weitere starke Flügelspieler in Reihen des Teams von Trainer Stephan Harlander – und so kann man sich die Schwierigkeit, der Aufgabe, vor der die Longhorns stehen, vorstellen.

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