TSH-Handballer gegen Nabburg in der Bringschuld

31.1.2019, 17:44 Uhr
TSH-Handballer gegen Nabburg in der Bringschuld

© Michael Müller

Die Herzogenauracher Mannschaft um das Trainergespann Kundmüller/ Münch war nach dem glücklosen Rückrundenauftakt selbstverständlich bedient. Der erhoffte Befreiungsschlag zum Jahresanfang blieb aus, jedoch kann der Niederlage auch etwas Gutes abgewonnen werden.

Abwehr macht Fortschritte

Die in der Hinrunde teils schwächelnde Abwehr stand sehr gut, worauf man definitiv aufbauen kann. Allerdings war das sonst zuverlässige Offensivspiel zu fahrlässig, weswegen die gute Abwehrleistung (nur 22 Gegentore) nicht ausreichte.

Für die kommende Partie gilt es nun, die Angriffe länger auszuspielen und wieder kaltschnäuziger im Abschluss zu sein. Dementsprechend wurde der Fokus auch im Training gelegt, damit die Schuhstädter wieder etwas mehr Variabilität im Angriff aufweisen und in entscheidenden Situationen bessere Entscheidungen treffen.

Für die Gäste, die einen Punkt mehr auf dem Konto haben und einen Platz weiter oben in der Tabelle stehen, läuft die Saison ebenfalls eher unerfreulich. Die TSH steht also unter Druck in diesem "Vier-Punkte-Spiel".

Spielertrainer Ingo Kundmüller: "Beide Teams mussten vor der Saison einige wichtige Spieler abgeben. Das ist einer der Gründe, weswegen unsere Ausgangssituation für die Rückrunde ähnlich ist. Wir befinden uns beide im hinteren Teil der Tabelle und müssen nun aufholen. Da ist diese Partie natürlich von hoher Bedeutung für uns. Im Hinspiel waren wir schon nah dran an einem Sieg, jetzt müssen wir unser Spiel aber 60 Minuten lang durchziehen, dann sehe ich für uns gute Chancen zu gewinnen.

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