Udo Kramer als neuer Stützpfeiler der CSU Adelsdorf

22.2.2018, 14:00 Uhr
Udo Kramer als neuer Stützpfeiler der CSU Adelsdorf

© Foto: Niko Spörlein

Der Vater von zwei Kindern wurde in Wuppertal geboren und wuchs im Landkreis Fürth auf, bis er "der Liebe wegen" nach Adelsdorf zog. Seit einem Jahr erst Mitglied in der hiesigen CSU, meinte er nun bei seiner Vorstellung am Dienstag im Landhotel Drei Kronen, dass er schon immer die Werte der CSU geschätzt habe, die christsoziale Kontinuität und die Wirtschaftskompetenz gleichermaßen. Kramer ist noch bis Ende des Jahres beruflich Geschäftsführer eines Unternehmens mit 260 Mitarbeitern in der Textilbranche und will sich dann beruflich verändern.

Mittlerweile ist Udo Kramer in Adelsdorf bekannt, schließlich wurde er bei ziemlich jeder CSU-Veranstaltung im Ort vom Vorsitzenden Matthias Goß und seinem Stellvertreter Uwe Pöschl ganz vorne positioniert und genannt. Die Ernennung zum Geschäftsführer der CSU sei auch als "politische Legitimation" zu verstehen, betonte Pöschl, der sich eine wesentliche Entlastung im Alltagsgeschäft der Partei vor Ort verspricht. Ein "Bindeglied" zwischen Partei, Fraktion, Bürgern und Vorstand sei der neue Geschäftsführer auch, wenngleich er sich mit den Funktionsträgern hauptsächlich um kommunalpolitische Themen kümmern werde.

Die würden sich in Adelsdorf regelrecht auftürmen; man brauche bloß auf den Zustand mancher Ortsverbindungen — zum Beispiel von Aisch nach Lauf — blicken, meinte Goß.

Udo Kramer werde als neuer, ehrenamtlicher Geschäftsführer zum Stützpfeiler des Ortsverbandes, der die Bürger "mitnehmen" und mit der Kommunalpolitik vertraut machen solle, ergänzte Pöschl. Der Geschäftsführer, so stellen es sich die beiden Vorsitzenden vor, soll sich um Themen wie Gewerbegebiete, die Unterstützung hiesiger Hilfseinrichtungen und beispielsweise auch um die Vereinsförderung kümmern. "Letzteres ist mir ein besonderes Anliegen", ließ Pöschl, der auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Gemeinderat ist, wissen. "Wir werden uns mit Kramer kümmern, um solche Sachen, die den Leuten unter den Nägeln brennen", kündigten Goß und Pöschl an.

Klar, dass sich da die Frage nach dem berühmten "Kronprinzen" auftut. "Schließlich werden wir 2020 ganz sicher einen Bürgermeisterkandidaten oder eine Bürgermeisterkandidatin ins Rennen um dieses Amt schicken", so Goß und Pöschl unisono. Darauf gebe es "Brief und Siegel". Ob nun Kramer für diese Position aufgestellt wird, ließ man allerdings (noch) offen.

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