... und am Abend leuchtete der Weiher

26.7.2015, 17:16 Uhr
... und am Abend leuchtete der Weiher

© Fotos: Roland Meister

Mit einem umfangreichen Programm wurde der Gemeindeweiher am Ende der Weiherstraße offiziell eingeweiht. Die Idee einer Veranstaltung und die Leitung der Organisation lagen bei Günter Himmler. Er opferte viel Freizeit, um das Fest mit zahlreichen Helfern auf die Beine zu stellen.

Neben der Gemeinde beteiligten sich die örtlichen Vereine an der Veranstaltung und sorgten für das Wohlergehen der Besucher. Die Gemeinderäte sorgten am Ausschank dafür, dass niemand verdursten musste. Damit es zum Bier gegrillte Bratwurst gab, dafür war die Feuerwehr zuständig. Kaffee und Kuchen gab es vom Team des Kindergartens, und der Partnerschaftsverein Oberreichenbach-St. Robert bot französische Spezialitäten wie Cidre und Crêpes an.

... und am Abend leuchtete der Weiher

Das sehnsüchtig erwartete Fischerstechen drohte wegen des Sturms im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser zu fallen. Bevor der Wettkampf begann, testeten einige Bootsbesatzungen, ob es möglich ist, bei diesen Windverhältnissen einen fairen Wettkampf durchzuführen. Das Ergebnis der Tests war positiv, so dass es nach dem Auslosen der Paarungen für die Besatzungen, mit etwas Verspätung, ernst wurde.

Mit 16 Booten, je drei Mann Besatzung, zwei Mann am Paddel und einem Stecher, war das Teilnehmerfeld bei der Premiere des Fischerstechens in Oberreichenbach gut besetzt. Die Besatzungen gaben sich Namen wie „Die Zsamgwerfelten“, „Nachtschwimmer“, „Weiherdinos“, „Superstecher“, „O Sole Mio“ oder „Dorfstecher“, um nur einige zu nennen.

Nach harten, aber fairen Kämpfen stand am Ende das Boot der Feuerwehr namens „Crisu“ mit der Besatzung Michael Schramm und Andy Holba am Ruder und Matthias Roderus als Stecher als Sieger fest. Das heißt, Roderus war der einzige Stecher, der an diesem Nachmittag nicht ins Wasser fiel und trocken blieb. Der Gegner im Finale war das zweite Boot des SC Oberreichenbach. An den Rudern Fabian Hopf und Markus Beer sowie Marcel Riedel als Stecher.

Ihre Freude hatten an diesem stürmischen Samstag nicht nur die Erwachsenen. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich im für das Fest angefahrenen Sand zu vergnügen. Ob Hund oder Nachwuchs, wem es trotz des heftigen Windes zu warm war, ging kurzerhand ins Wasser, um sich abzukühlen.

Abends erstrahlte der Dorfweiher im Lichterschein zahlreicher Fackeln, und die Bar, betrieben vom SCO, war proppenvoll. Gefeiert wurde bei Musik von DJ Etzel, alias Lars Kuck, bis kurz vor Mitternacht.

 

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