"Weibsenkram": Höchstadter Nachtflohmarkt echter Erfolg

26.2.2018, 09:00 Uhr

© Foto: Filiz Mailhammer

"Wir haben uns da mit Enthusiasmus und Engagement reingestürzt und sind gespannt, wie sich alles entwickelt," sagt Bernd Riehlein von der Fortuna Kulturfabrik. Die ldee dazu lieferte eine Freundin der Ehrenamtlichen Mitarbeiterin Sabine Brinkel. "Ich habe so etwas das erste Mal im Harz erlebt. Dass man seinen eigenen Stand hat und nicht alles nach Sorte und Größe sortiert auf einem Tisch liegt, hat mir besonders gut gefallen," sagt Krystyna Mönius.

Somit hat sich auch Höchstadt in den Kreis der Nachtmärkte, Mitternachts-Basare, Nachteulenflohmärkte und Sternenächte eingereiht. Die Flohmärkte für "Spätaufsteher" liegen quer durch die Republik voll im Trend. Sie beginnen nicht vor 16 Uhr und enden kurz vor Mitternacht. Während der Schnäppchenjäger sich von Köstlichkeiten und leckeren Getränken verwöhnen lässt, kann er entspannt einkaufen gehen.

Dicht an dicht drängten sich 41 Verkäufertische im Maria-Elisabeth Schaeffler-Kultursaal und im gegenüberliegenden Jugendzentrum. "Wir hatten noch 50 weitere Anfragen und hätten die Aischtalhalle füllen können," so Brinkel. Es sei ein Kraftakt für das ganze Team gewesen. Vielen weiteren Anfragen aus den Nachbarorten Herzogenaurach, Neustadt, Schlüsselfeld habe man leider keinen Stand mehr geben können.

Verkauft wurde alles, was das Frauenherz begehrt. Ganz gemütlich wurden die Snacks von AKKU geschlemmt und nach Schuhen, Kleidern und Schmuck gestöbert. "Ich bin froh, dass solche Veranstaltungen nicht nur in der Großstadt stattfinden. Bravo AKKU!", sagt die Verkäuferin Steffi Merschkötter. Somit müsse sie nicht kilometerweit fahren, um ihre Sachen zu verkaufen. Sowohl Verkäufer, als auch Einkäufer waren zufrieden mit dieser Veranstaltung und freuen sich auf den nächsten "Weibsenkram-Flohmarkt".

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