Weisendorf: Bauliche Verdichtung am Sauerheimer Weg

3.6.2014, 18:41 Uhr
Weisendorf: Bauliche Verdichtung am Sauerheimer Weg

© NN

Vorher waren Änderungen einzuarbeiten. Das Bauamt im Landratsamt hatte die unklare Formulierung zur maximalen Firsthöhe moniert. Wie berichtet sind auf dem Areal drei verschiedene Haustypen geplant: drei Einzel- und zwei Doppelhäuser mit unterschiedlichen Dachformen und Neigungen bis 48 Grad.

Die zulässige Firsthöhe ist auf 9,75 Meter festgelegt. Die Gemeinde, so der neue Text, „behält sich vor, bei Bedarf zur Ergänzung des Bauantrags, einen Nachweis über die Einhaltung der Höhenentwicklung zu fordern“.

Den erneuten Einwendungen des Wasserwirtschaftsamts Nürnberg wollten die Räte nicht folgen. Auf dem Areal der künftigen Wohnbebauung lagerten Baustoffe und Fahrzeuge in offenen Hallen auf gepflastertem Grund. Deshalb handle es sich um eine bereits einmal bebaute Fläche im Innenbereich. Weshalb das Verfahren zum Bebauungsplan beschleunigt laufe – und ohne Umweltprüfung.

Dem Marktgemeinderat sei bewusst, so Bürgermeister Heinrich Süß, dass die geplante Zisterne keine anerkannte Regenrückhaltung darstelle. Für eine solche Anerkennung müsste zur „Vermeidung von Abflussverschärfung“ jedoch der Bebauungsplan „grundlegend“ geändert werden, etliche Bauparzellen gingen verloren. Außer es würden teure unterirdische Becken angelegt.

Allerdings habe der Eigentümer und Planer Heinz Schmerler die Gemeinde wissen lassen, dass alle der Planung zugrunde liegenden Baugrundstücke verkauft sind. Das Oberflächenwasser werde folglich in die Kanalisation am Sauerheimer Weg abgeleitet.

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