Wenn Afrikas Trommeln in Münchaurach erklingen
6.2.2015, 08:50 UhrSchulleiter Alfred Sammetinger von der Grundschule Aurachtal in Münchaurach mit 147 Kindern bis zu den 4. Klassen weiß, woran sich Kinder gern erinnern: An Aufenthalte im Schullandheim oder Projektwochen. Dahinter verblassen Einser mit Stern.
Eingedenk dessen luden Schulleitung und Lehrerteam „Trommelzauber“ ein, gegründet vom gelernten Familientherapeuten Johnny Lamprecht aus dem Allgäu, mittlerweile in sieben Trommel-Teams quer durch die Republik unterwegs.
Er packte er einen Teil seiner 400 Trommeln in der Grundschule in Münchaurach aus. Jedem Kind wurde eine Djembe in die Hände gedrückt.
Hänsel- und- Gretel-Story
Ziel ist, bis heute, 17 Uhr, mit den Sechs- bis Zehnjährigen das Singspiel einzuüben „Das Geheimnis der Zaubertrommel“.
In dieser Art Hänsel-und-Gretel-Geschichte, geschrieben von Lamprecht, geht es um Dürre, Angst vor Hungersnot und den ersehnten Regen.
Tanzende Muscheln, Kürbisse, Krokodile, Sterne, Bäume, allesamt dekorativ verkörpert von den Grundschülern, spielen darin ihren Part. Und natürlich die von den Kindern geschlagenen Trommeln, genauer Djembes, das Instrument Westafrikas, wo es eine faszinierende Trommelkultur gibt.
Ein Aktionstag sei wie ein Feuerwerk, eine Projektwoche entfalte nachhaltige Wirkung, sind Alfred Sammetinger und Johnny Lamprecht überzeugt. In vielerlei Hinsicht, wie bei einer der Proben zu beobachten war. Einsatz und die Disziplin nicht „reinzutrommeln“, wenn unpassend, werden wie nebenbei geübt.
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