Wohin zieht das Herzogenauracher Rathaus?

Herzogenaurach - Weil in Herzogenaurach bald die Sanierung des Schlosses und der Neubau des Rathauses beginnen, muss die Verwaltung spätestens im Spätherbst in ein Übergangsdomizil umziehen. Doch in welches?

Aus dem Rathaus ist zu hören, dass derzeit vor allem drei Quartiere in der Diskussion sind.

Nummer 1: Das hohe VIPA-Gebäude Ecke Ringstraße/Ohmstraße. In diesem Gebäude ist unter anderem auch die Schaeffler-Akademie beheimatet.

Das Puma-Gebäude in der Würzburger Straße.

Nummer 2: Das Puma-Gebäude in der Würzburger Straße, und zwar jener Trakt, der Anfang der 2000er-Jahre etwas zurückversetzt Richtung Aurach gebaut worden war.

Wird hier ein Containergebäude errichtet?

Nummer 3: Auf einer Fläche im neuen Gewerbegebiet Nord, westlich der Bamberger Straße, könnte ein Container-Gebäude errichtet werden.

„Wir müssen eine Bleibe für etwa drei Jahre haben, plus einer Verlängerungsoption“, erklärte Bürgermeister German Hacker den NN. Eine solche Option ist nötig, da man vor archäologischen Überraschungen bei den Untergrundarbeiten im und am Rathaus nicht gefeit ist. Welcher Übergangsstandort es am Ende wird, darüber wollte Hacker nicht spekulieren.

Ein Nürnberger Immobilienspezialist untersucht gerade, welche Variante am ehesten den Anforderungen der Kernverwaltung mit rund 110 Personen gerecht wird. Die Verhandlungen sind mit Sicherheit keine leichte Übung. Immerhin: Gesucht wird seit Monaten, und jetzt „sind wir im Landeanflug“, sagt der Bürgermeister. Schon in den nächsten Wochen hofft die Verwaltung auf Planungssicherheit.