Yannick Körner ist Deutscher Meister

HERZOGENAURACH - Die Ju-Jutsu-Kämpfer von der Aurachstadt fuhren zu viert zur deutschen Meisterschaft nach Rottorf bei Hamburg – und mit vier Medaillen zurück.

Als Erster war der Süddeutsche Meister Christopher Hamperl an der Reihe. Er kämpfte in einer starken Gruppe, in der am Schluss der direkte Vergleich entschied. In dem Fall wird der Sieg nach Punkten ausgemacht, welche die Wettkämpfer durch saubere Techniken erhalten. Diese Wertung brachte Hamperl den verdienten zweiten Platz bei den Senioren bis 62 kg.

Tags darauf waren die Nachwuchskämpfer am Start. Die Zwillinge Patrick und Yannick Körner sind seit diesem Jahr in der Altersklasse U 18 bis 50kg, was eine erfahrenere und schwieriger zu besiegende Konkurrenz bedeutet. Dies bekam Patrick gleich bei seinem ersten Kampf gegen den Titelfavoriten Severin Lindner zu spüren, aber aufgrund seiner starken Leistungen in den folgenden Kämpfen sicherte er sich dann noch den dritten Platz.

Sein Bruder Yannick glänzte auf der deutschen Meisterschaft wie selten, wodurch es ihm im finalen Kampf gegen Severin Lindner gelang, diesen mit 9:7 Punkten zu schlagen. Dies hieß, dass er den Titel „Deutscher Meister“ tragen darf.

Sophie Zerrahn vertrat den Ju-Jutsu Herzogenaurach bei den Mädchen unter 18 Jahren. Sie gewann alle Kämpfe, bis auf den Kampf gegen die spätere Turniersiegerin, weshalb ihr auch Platz zwei versperrt wurde, aber einen verdienten dritten Platz erkämpfte sie sich dennoch.

Damit trugen die Herzogenauracher maßgeblich dazu bei, dass Bayern in der Länderwertung den ersten Platz davontrug.