Zubza: Ein Projekt wie aus dem Lehrbuch

14.7.2016, 17:20 Uhr
Zubza: Ein Projekt wie aus dem Lehrbuch

© Fotos: privat

Zubza: Ein Projekt wie aus dem Lehrbuch

„Fragen – suchen – entdecken“ heißt das Schulbuch für den katholischen Religionsunterricht in dritten Klassen, das 2017 in einer Neubearbeitung erscheinen soll. „Religionsunterricht mit allen Sinnen“ wird darin versprochen. „Im Mittelpunkt steht der fragende, suchende, entdeckende Schüler. Die Kinder lernen nicht fertiges Wissen, sondern setzen sich eigenständig und kreativ mit dem christlichen Glauben auseinander“, heißt es von Verlagsseite.

Die Autorin und Herausgeberin Barbara Ort berichtet auf einer Seite ausführlich über das Weisendorfer Hilfsprojekt. Mehrere Bilder zeigen das Engagement der Schülerinnen und Schüler für die Freunde und Partnerschule in Sechi-Zubza, Peducha und den Slums von Dimapur.

Unter der Überschrift „Christen überall auf der Welt“ verdeutlicht die Autorin die Armut im Nagaland und die Erfolge des Hilfsprojektes. Die Cornelsen-Verlagsgruppe bietet Bildungsmedien in ganz Deutschland an und gehört mit dem Kösel-Klett- und Oldenbourg Verlag zu den wichtigsten Verlagsgruppen für Bildungsmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Gesamtauflage umfasst 10 000 Bücher.

Die Herausgabe des Buches verzögerte sich, da von allen Erziehungsberechtigten Einverständniserklärungen oder Model-Release-Vereinbarungen zur Ablichtung eingeholt werden mussten.

Die Autorin überreichte beim Heinrichsfest in Bamberg Erzbischof Ludwig Schick und den anwesenden Zubzas den ersten Abdruck des Buches. Ernst Klimek, einer der Motoren bei den Zubzas, kennt Barbara Ort aus Fortbildungen, von Seminartagen und Unterrichtsbesuchen.

Hannah Meyr meinte erfreut: „Bald lernt jedes Kind in Bayern und auch in Baden-Württemberg unser Indien-Projekt kennen.“

Jetzt muss nur noch die Schulkommission in Regensburg das Werk begutachten und freigeben. Die Approbation wird dann mit Blick auf die schulrechtliche Lage als „Zulassung“ bezeichnet.

Die zahlreichen Projekte als „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden von den Zubzas in Absprache mit den Salesianern Don-Boscos geplant, organisiert und evaluiert.

Das Weisendorfer Hilfswerk will nicht nur Geldüberweiser oder lediglich Scheckübergeber sein, sondern berichtet regelmäßig in Texten und Bildern über durchgeführte Projekte und deren Abrechnung. Das Zubza-Team arbeitet ehrenamtlich, und jeder Teilnehmer bezahlt auch Projektreisen aus eigener Tasche.

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