Kinderporno-Fall in Würzburg: 37-Jähriger in U-Haft

22.3.2019, 12:55 Uhr

Der 37-Jährige steht im Verdacht, pornografische Bilder und Videos mit kleinen Jungen im sogenannten Darknet verbreitet zu haben, also in einem abgeschirmten Bereich des Internets. Der Logopäde hatte in verschiedenen Einrichtungen mit Kindern zu tun. Wer genau die Opfer waren, ist noch unklar. Ein zweiter Verdächtiger war am Donnerstag wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

"Der Beschuldigte macht keine Angaben", sagte Oberstaatsanwalt Christian Schorr am Freitag. "Das erleichtert uns die Arbeit nicht." Nun würden umfangreiche Ermittlungen nötig, um die Opfer zu finden. Es handele sich um eine "extrem kniffelige Arbeit".

Die Kripo Würzburg hat die Sonderkommission "01-2019" eingerichtet und ermittelt mit Hochdruck insbesondere zur Identifizierung der Kinder, sowie den Tatorten und Tatzeiten, heißt es am Freitag aus der Pressestelle der Polizei Unterfranken. Für Hinweise der Bevölkerung wurde extra eine Hotline eingerichtet,

Die Hotline ist unter der Rufnummer 0800/7733744 von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr auch am Wochenende zu erreichen. 

 

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