Millionenschaden bei Brand in Hammelburger Sägewerk

HAMMELBURG - Eine Lagerhalle steht in Flammen, dann greift das Feuer weiter um sich, nach und nach brennen immer mehr Holzstapel im Freien: Ein Brand in einem Sägewerk in Hammelburg beschäftigte bis in die frühen Morgenstunden des Sonntag hinein die Einsatzkräfte. Seit Samstagabend wütete das Feuer. Der Schaden geht nach ersten Schätzungen in die Millionenhöhe.

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Gegen 19.45 Uhr wurde das Feuer bemerkt - als es noch in der Lagerhalle brannte. Doch schnell breiteten sich die Flammen aus, griffen auch auf weitere Gebäude und Holzstapel im Freien über. Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung bekämpfen den Brand noch zur Stunde. Sie entfernten mit Gabelstaplern noch nicht entzündetes Holz von brennenden Holzstapeln, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Fünf Personen wurden bei der Brandbekämpfung verletzt.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Die angrenzende B27 musste vorübergehend gesperrt werden, ist aber mittlerweile wieder befahrbar. Die Feuerwehren hatten zudem Mühe, genug Wasser für die teilweise 30 Meter hohen Flammen beizubringen. Ortsansässige Bauern lieferten Wasser in Tanks, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Ein Hubschrauber beobachtete den Funkenflug und die Ausbreitung des Feuers aus der Luft.

Die Brandursache ist bislang noch völlig unklar. Der Schaden geht nach ersten Schätzungen in die Millionenhöhe. Die Löscharbeiten auf dem Gelände des Sägewerkes dauern zur Stunde noch an und werden voraussichtlich noch den gesamten Sonntag in Anspruch nehmen.

Dieser Artikel wurde am Sonntag, 19. Juli, um 12.00 Uhr aktualisiert.