Nach Tierquälerei: Welpe aus Plastiktüte ist tot

21.8.2014, 17:21 Uhr
Welpe "Alexandra" hat die Tierquälerei nicht überlebt.

© Polizei Weiden/dpa Welpe "Alexandra" hat die Tierquälerei nicht überlebt.

Ein Anwohner hatte am späten Dienstagabend ein Geräusch aus der Mülltonne gehört und die Feuerwehr gerufen. Die Helfer zogen eine Tüte aus dem Behälter und fanden darin den 17 Zentimeter langen, weiblichen Welpen.

"Das arme Tier war infolge der geringen Außentemperaturen dem Tod schon sehr nahe", sagte ein Polizeisprecher. Die Retter konnten trotz der Nachtstunden eine Tierarztpraxis finden, die den Welpen versorgte.

Eine Praxismitarbeiterin nahm das Tierbaby mit nach Hause und kümmerte sich darum. Der Zustand des Vierbeiners verbesserte sich zunächst, die Körpertemperatur normalisierte sich und der Welpe trank sogar ein bisschen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin starb der kleine Hund jedoch am Donnerstagmorgen um 10.45 Uhr. Laut einem Bericht von mittelbayerische.de soll der auf den Namen "Alexandra" getaufte Hund auf dem Weidener Tierfriedhof beigesetzt werden.

"Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach dem Verantwortlichen für diese frevelhafte Tat", erklärte ein Sprecher am Mittwoch. Bislang konnte der Tierquäler aber noch nicht ermittelt werden.

Der Artikel wurde am 21. August um 17.21 Uhr aktualisiert.