Nach Tod einer 71-Jährigen: Polizei legt Ermittlungsbericht vor

29.1.2016, 19:33 Uhr

Die Obduktion am 12. Januar habe ergeben, dass die Seniorin nicht wie zunächst vermutet an einem Sturz gestorben sei, teilte die Polizei mitte Janaur mit. Die Untersuchungen hätten "nun Hinweise darauf ergeben, dass ein Fremdverschulden beim Tod der Frau eine Rolle gespielt haben könnte". Die Rentnerin war am 5. Januar leblos in der Straße entdeckt worden, in der sie auch lebte.

Konkrete Hinweise ergaben, dass die festgestellten Verletzungen bei der Verstorbenen von einem Fahrzeug stammen, also ein Verkehrsunfall für das tragische Ereignis verantwortlich war. Die Ermittler untersuchten daher in den letzten Wochen eine Vielzahl von Fahrzeugen auf Unfallspuren. Darunter war, auch ein kommunales Streufahrzeug, welches in den Fokus der Ermittlungen rückte. Trotz dieser Suche sind zum jetzigen Zeitpunkt noch Fragen zum Unfallgeschehen offen. Durch Vernehmeungen von Anfang bis Mitte März, konnten weitere Erkenntnisse erlangt werden.

Diese liegen aktuell der Staatsanwaltschaft Würzburg vor. Nach derzeitigem Sachstand wird die Ermittlungskommission in ihrem vorläufigen Abschlussbericht einen Tatverdächtigen benennen, gegen den bereits ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Ein eingültiges Ermittlungsergebnis wird aber erst nach Eingang von ausstehenden Gutachten vorgelegt.

Auch wenn bereits alle offenen Spurenn abgearbeitet wurden, erhoffen sich die Polizeibeamten weiterhin Hinweise von der Bevölkerung.

Personen, die zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen könnten, werden gebeten sich unter 09302/910-0 zu melden.

Dieser Artikel wurde am 23. März um 11.08 Uhr aktualisiert.