Nach Unfall: Mutter lässt sich zu sterbendem Sohn bringen

3.4.2017, 19:33 Uhr

Die Frau, nach einer Operation selbst in einer Klinik, ließ sich in Begleitung eines Mediziners zu ihrem etwa 20 Kilometer entfernten Sohn bringen, den die Ärzte bereits für hirntot erklärt hatten. Sie habe Abschied nehmen wollen und dabei auch noch einer Organspende zugesagt, erklärte der Leiter der Polizeiinspektion Vilsbiburg, Hermann Vogelgsang, am Montag.

"Ich habe absolute Hochachtung vor der Frau. Wer, wie ich, selbst Kinder hat, weiß, wie schwer die Situation für sie gewesen sein muss", betonte Vogelgsang. Er dankte ausdrücklich den Mitarbeitern der Klinik, die den Abschied zwischen Sohn und Mutter ermöglicht hatten. Zuvor hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet.


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