Neue ZAE-Hauptzentrale in Würzburg

7.10.2011, 13:39 Uhr

„Das Zentrum setzt seine eigene Forschung um und verwendet Materialien, die es selbst entwickelt hat“, sagte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel (FDP) bei der Grundsteinlegung für das neue Gebäude. Der 10,4 Millionen Euro teure Neubau für das Forschungszentrum des gemeinnützigen Vereins soll schon Ende 2012 genutzt werden können.

Auf zwei Stockwerken entstehen Labore, Büros und ein Infocenter für die Öffentlichkeit. Darin will das ZAE die neusten Forschungsergebnisse vorstellen und anhand von Modellen erklären. Für das Projekt stellt der Freistaat 3,9 Millionen Euro zur Verfügung, weitere 4,5 Millionen kommen vom Bund. Den Rest tragen das ZAE und dessen Sponsoren.

Mit dem Forschungs- und Demonstrationsgebäude will das ZAE die Wirkung der entwickelten Materialien und Methoden testen und demonstrieren. „Laut unseren Planungen werden wir mit dem neuen Gebäude etwa die Hälfte der normalweise in einem Haus dieser Größe anfallenden Energiekosten einsparen“, sagte Abteilungsleiter Hans-Peter Ebert. Europaweit einzigartig sei das Haus wegen der Vielzahl der energiesparenden Neuerungen, die für die neue ZAE-Zentrale miteinander kombiniert werden.

Das ZAE forscht seit 1991 an den Standorten Erlangen, Garching und Würzburg. Es entwickelt unter anderem energiesparende Konzepte, Techniken und Anlagen. Das ZAE Bayern übernimmt sowohl Auftragsforschung als auch Aufgaben für Bund, Land und Kommunen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium übernimmt die Grundfinanzierung des Zentrums.

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