57 Bauplätze entstehen in Reichertshofen

28.8.2018, 09:48 Uhr
57 Bauplätze entstehen in Reichertshofen

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Die Entwurfsplanung und Bauoberleitung obliegt dem Ingenieurbüro Dotzer aus Neumarkt. Die leichte Hanglage sichert künftig einen Ausblick in Richtung Gewerbegebiet und auf den Buchberg.

2,3 Millionen Euro hat die Gemeinde in die Hand genommen und den wirtschaftlichsten Bieter für die Erschließungsmaßnahme – die Firma Max Bögl – damit beauftragt.

Erschließung hat begonnen

Bei den Baustellen-Begehungen kürzlich mit Polier Roland Gerstacker sagte Bürgermeister Werner Brandenburger, dass im ersten Bauabschnitt 39 Parzellen erschlossen werden sollen. Die Erschließung der restlichen Parzellen (im Bauabschnnitt II) habe der Gemeinderat noch nicht beschlossen, erfolge aber zu gegebener Zeit."

Auch der Verkauf läuft schon

Dagegen läuft der Verkauf im ersten Bauabschnitt bereits auf Hochtouren. Die erste Hälfte, also 18 Parzellen, ist bereits verkauft beziehungsweise reserviert. Sie werden laut Brandenburger je zur Hälfte Gemeindebürgern beziehungsweise Nicht-Gemeindebürgern angeboten.

Der Verkaufspreis liegt bei 105 Euro pro Quadratmeter inklusive Straßenerschließung. Später werden noch die Erschließungskosten für die Wasser- und Abwasserversorgung entsprechend der gültigen Satzungen per Bescheid abgerechnet. So ist das Baugebiet beispielsweise auch mit Erdgas erschlossen: Für diese Erschließung ist eine Pauschale je Parzelle zu bezahlen, die den Häuslebauern bei Anschluss ans Gas wieder vergütet wird, informierte der Bürgermeister.

Die Erschließungsarbeiten hatten bereits im Februar 2018 begonnen, nachdem im Herbst 2017 lediglich vorbereitende Erdbewegungen durchgeführt worden waren.

Witterung kam gelegen

Der Polier Roland Gerstacker von der Baufirma Bögl hat unterdessen im Frühjahr und Sommer geschickt die trockene Witterung für die Tiefbauarbeiten genutzt, um den Fertigstellungstermin 15. September einhalten zu können. "Da wir keinen Betriebsurlaub gemacht haben, liegen wir sehr gut im Zeitplan", sagte Roland Gerstacker.

Aktuell laufen die Pflasterarbeiten, in Kürze sollen die neuen Siedlungsstraßen asphaltiert werden. Dann stehe dem Baubeginn (1. Oktober) der bereits in den Startlöchern stehenden Bauherren nichts mehr im Wege, freute sich der Bürgermeister.

Lärmschutzwall errichtet

Übrigens: Das Baugebiet wird durch eine gesonderte Abbiegespur auf der Kreisstraße NM 18 an den überörtlichen Verkehr angebunden. Diese wird gerade gebaut.

Außerdem soll es eine gesonderte Zufahrt zum Baugebiet geben. Aus Gründen des technischen Umweltschutzes wurde zur Kreisstraße hin ein Lärmschutzwall errichtet.

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