Absolventen der Mittelschule Weinberger Straße gehen gut gerüstet ins Leben

22.7.2016, 20:15 Uhr
 Absolventen der Mittelschule Weinberger Straße gehen gut gerüstet ins Leben

© Franz-Xaver Meyer

Die Entlassfeier erhielt von der Schülerband zusammen mit der Rockklasse einen schwungvollen Rahmen, nachdem Kaplan Markus Müller zuvor in einer Andacht zum Innehalten und Gebet aufgerufen hatte. Schüler sprachen die Fürbitten. „Schaut mutig nach vorne und dankbar zurück“, gab der Geistliche den Jugendlichen auf den weiteren Weg mit, bevor an alle kleine Säckchen, angefüllt mit geistigem Marschgepäck, ausgeteilt wurden.

Dass gerade die Mittelschule eine solide Grundlage für die Zukunft sein könne, wollten leider viele Eltern nicht wahrhaben, obwohl in Bayern gelte „Kein Abschluss ohne Anschluss“, betonte Schulleiterin Petra Zeitler. Durch die unterschiedlichen Praxiszweige wie Wirtschaft, Technik und Soziales gebe es ein solides Fundament für den weiteren Weg, egal ob bei der dualen Ausbildung, der Berufsfachschule oder der Fachoberschule. „Lehrlinge sind begehrt. Alle Schüler, die diesen Weg gehen wollen, wurden vermittelt“, freute sich die Rektorin. Auch aus der Praxisklasse sind alle versorgt.

Von den Schülern des M 10 Zweiges beginnen 44 eine Ausbildung, acht wechseln auf die Fachoberschule. Möglichkeiten gibt es also viele bis hinauf zu einem Studium. Die Mittelschule ist demnach alles andere als eine Einbahnstraße. 98 Prozent schafften den Mittelschulabschluss, gut zwei Drittel den Quali und 96 Prozent die Mittlere Reife, listete Zeitler die Erfolge auf.

Super-Schnitte hob die Rektorin besonders hervor. Martin Schuml glänzte bei der Mittleren Reife mit einem Durchschnitt von 1,22, gefolgt von Milosz Klych mit 1,78 und Hasan Özbey mit 2,11. Lea Parpart und Cornelius Schrafl schlossen beim Quali jeweils mit 2,22 ab, gefolgt von Elfa Begic und Marcel Merkl mit jeweils 2,38 und David Pham sowie Moritz Schmidt, beide mit 2,5. Daniel Fry darf sich mit 1,6 über den besten Mittelschulabschluss freuen. Stadträtin Gisela Stagat und Elternbeiratsvorsitzender Norbert Gschneidinger beglückwünschten den erfolgreichen Jahrgang.

Mit witzigen Rollenspielen ließen die Klassleiter Ersin Celik, Christine Purbach, Philipp Schmitz, Carolin Hohenwaldt und Bettina Herre das Schuljahr kurzweilig Revue passieren und die Klassensprecher bedankten sich Weise bei ihren Lehrern dafür, dass sie manchen Stolperstein aus dem Weg geräumt hätten.

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