Ansehnliche Spende für anspruchsvolle Arbeit

POSTBAUER-HENG - In einer großen Aktion spendet der gemeinnützige Verein „Aktivsenioren Bayern“ an 40 ebenfalls gemeinnützige Einrichtungen in Bayern insgesamt 114 000 Euro. In der Oberpfalz erhalten vier Institutionen zusammen 11 400 Euro, darunter der Förderverein Regenbogen der Erich Kästner Schule.

Peter Riedl, Regionalleiter der Aktivsenioren, übereichte im Beisein von Rektorin Sabine Bodenmeier, Konrektor Josef Schwarz, Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzendem Horst Kratzer sowie den Schülersprechern Florian Korbacher und Rico Dombrowski einen Scheck über 3000 Euro an Dieter Böhm, Kassier des Fördervereins.

Mit dieser Summe soll die Eingliederung von Kindern und Jugendlichen, die durch ihr soziales Umfeld, durch Migration, Flucht oder Vertreibung benachteiligt sind, ins deutsche Bildungssystem gefördert werden. Zudem unterstützt der Verein auch Schulabgänger und bietet Hilfe bei Bewerbungen. Außerdem unterstütze man Kinder mit Behinderung, sich für ein selbstständiges Leben zu rüsten, erklärte Riedl.

Die gespendeten Gelder stammen im Wesentlichen aus dem Engagement der Aktivsenioren in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt nach der Wende. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und der Treuhand AG waren Handwerksbetriebe sowie kleine und mittlere Unternehmen in der schwierigen marktwirtschaftlichen Transformation unterstützt und oft über Jahre begleitet worden. Der damals noch junge Verein hat die erwirtschafteten Überschüsse zur Zukunftssicherung angelegt. Mittlerweile besteht der Verein seit mehr als 30 Jahren und steht finanziell auf soliden Beinen. Deshalb hat der Vorstand beschlossen, diese Rücklagen an gemeinnützige Institutionen und soziale Einrichtungen in Bayern zu spenden.

„Wir freuen uns wirklich sehr. Das Geld macht uns beweglicher und wir können gezielt helfen“, dankte Bodenmeier.

Derzeit habe man zwei Kooperationsklassen mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf teils mit Schwerpunkt Lernen, vor allem aber auch mit dem Schwerpunkt Verhalten, die zusätzlich vom Sonderpädagogischen Dienst der Förderschule betreut werden. In 50 Wochenstunden wurden von 18 externen Mitarbeitern Projekte aus dem sportlichen Bereich, wie auch aus dem praktischen Gestalten in den Stundenplan integriert.