Badminton: Der Meistertitel war zum Greifen nah

13.2.2013, 11:32 Uhr
Badminton: Der Meistertitel war zum Greifen nah

© privat

Die 13-jährige Jäger gewann mit Bronze im Einzel und im Doppel.

230 Spieler und Spielerinnen aus 16 Landesverbänden traten zur Deutschen Meisterschaft an. Der TSV Freystadt stellte neun Spieler im 28-köpfigen Bayernkader. Im gemischten U19-Doppel schied Tania Jötten mit Partner Moritz Herkner (TV Dillingen) bereits in der 1. Runde aus. Eine Runde später erwischte es Laila Jötten/Philipp Serby (U19), Stefan Waffler mit Julia Kunkel (PTSV Rosenheim), Felix Kick mit Brid Stepper (BC Aschaffenburg) in der U17 sowie Tim Fischer mit Pia Becher (PTSV Rosenheim) in der U15. Annabella Jäger erreichte mit Nils Vietze (Radebeuler BV) in U15 das Viertelfinale, das in zwei Sätzen verloren ging.

Badminton: Der Meistertitel war zum Greifen nah

Im Viertelfinale standen auch Johannes Pistorius/Annika Horbach (Wipperfeld) sowie Florian Waffler/Annika Oliwa (Dillingen). Beide Paarungen verloren aber in zwei Sätzen.

Im Einzel überstand Tim Fischer (U15) die erste Runde und zeigte dann gegen den späteren deutschen Meister eine Klasse Vorstellung, auch wenn er mit 13:21 und 19:21 verlor. Bei den Mädchen gewann Annabella Jäger ohne Probleme ihre beiden Auftaktspiele. In einem packenden Viertelfinale setzte sie sich gegen Miranda Wilson (BAW) durch. Im Halbfinale verlor sie dann trotz großer kämpferischer Leistung in zwei Sätzen. Die Bronzemedaille ist für die 13-Jährige ein großartiger Erfolg. Sie wechselte vor einem halben Jahr vom SG Gittersee (Sachsen) zum TSV Freystadt.

Im U19-Doppel gab es vier Paarungen mit Freystädter Beteiligung. Tania und Laila Jötten kassierten in ihrem ersten Spiel eine Dreisatz-Niederlage. Auch wenn Philipp Serby und Moritz Herkner (Dillingen) ihr volles Potenzial gegen die niedersächsischen Meister abrufen konnten, reichte es nicht ganz, den Entscheidungssatz holte sich der Gegner.

Florian Waffler überstand mit seinem Rosenheimer Partner Arno Kohl ohne viel Aufwand die erste Runde. Unglückerweise traf er dann bereits im Viertelfinale auf seinen Vereinskameraden Johannes Pistorius und dessen Partner aus der Jugendnationalmannschaft, Marvin Seidel (KV St. Ingbert). Trotz heftiger Gegenwehr setzten sich Pistorius/Seidel in zwei Sätzen durch. Ohne Satzverlust erreichten sie das Halbfinale und gewannen auch dieses souverän.

Im dritten Satz geführt

Die Chancen im Finale gegen Marc Byerly/Marc Lamsfuß aus Nordrheinwestfalen standen 50:50. Bei allen vier Akteuren handelt es sich um absolute Doppelspezialisten. Den besseren Start hatten Pistorius/Seidel, die den ersten Satz mit 21:15 gewannen. Im zweiten Satz wechselte ständig die Führung, das bessere Ende hatten Byerly/Lamsfuß mit 21:17.

Die über 700 Zuschauer waren begeistert. Im Entscheidungssatz führten bis zum Seitenwechsel Pistorius/Seidel mit 11:8. Dann ging eine Reihe von Bällen knapp ins Netz oder neben die Feldlinie, das Spiel kippte und Byerly/Lamsfuß gewannen noch mit 21:16.

Nicht toll lief es für Stefan Waffler und Felix Kick in der U17. Sie schieden aber bereits in der ersten Runde aus. Besser lief es dann wieder für Annabella Jäger im U15-Doppel mit Vanessa Seele (TSV Lauf). Erst im Halbfinale wurde sie von den späteren Meistern gestoppt.

 

Verwandte Themen


Keine Kommentare