Badminton: Gebrauchtes Wochenende für TSV Freystadt

13.2.2019, 10:15 Uhr
Badminton: Gebrauchtes Wochenende für TSV Freystadt

© Foto: M. Mehlich

Mit 17 Punkten liegt der TSV Freystadt weiter auf einem Playoff-Platz, der Vorsprung ist jedoch auf vier Punkte geschrumpft.

Mal wieder stand ein Spieltag in NordrheinWestfalen auf dem Programm: Das bedeutete rund 1000 Kilometer im Vereinsbus mit Zwischenübernachtung und zurück nach Freystadt, wo man am Sonntag gegen Mitternacht an- kam – normaler Bundesligaalltag für den TSV Freystadt. Zum Spiel gegen Mülheim waren zusätzlich die beiden Engländer Jenny Moore und Max Flynn aus Birmingham per Flieger nach Düsseldorf angereist.

Mülheim trat in starker Besetzung an. Für den Tabellenvierten galt es, wichtige Punkte im Rennen um die Playoffs zu machen, und natürlich wollte er sich für die 1:6-Niederlage in Freystadt revanchieren. Der TSV spekulierte auf einen Punkt, dazu musste er drei Spiele gewinnen.

Im ersten Doppel trafen Florian Waffler und Oliver Roth auf den schottischen Weltranglistenspieler Adam Hall und den ukrainischen Routinier Dmytro Zavadsky. Im zweiten Doppel spielten zum ersten Mal Hannes Gerberich und Max Flynn zusammen. Ihre Gegner waren Pasquale Czeckay und Martin Kretzschmar. Beide Spiele musste der fünfte Satz entscheiden: Die Freystädter unterlagen mit identischem Ergebnis von 6:11.

Dann folgte das Damendoppel mit Annabella Jäger und Jenny Moore gegen die deutschen Nationalspielerinnen Johanna Goliszweski und Lara Käpplein, die in der Weltrangliste aktuell auf Position 35 liegen. Die beiden Freystädterinnen gingen selbstbewusst in die Partie. Der erste Satz war hart umkämpft; mit 15:13 setzten sich die Mülheimerinnen knapp durch und gewannen auch die Folgesätze.

Konkurrenz im Nacken

Im ersten Herreneinzel zeigte Hannes Gerberich ein gutes Spiel gegen den mehrfachen ukrainischen Meister Dmytro Zavadsky, war auch zweimal nahe an einem Satzgewinn und unterlag schließlich mit 13:11, 11:7 und 11:9. Auch Annabella Jäger zeigte gegen die holländische Einzelspezialistin Gayle Mahulette viel Gegenwehr beim 11:8, 6:11, 13:11 und 6:11.

Die Hoffnungen auf den Freystädter Ehrenpunkt lagen auf dem abschließenden Mixed. Max Flynn und Jenny Moore hatten es mit Adam Hall und Johanna Goliszewski zu tun, die sie im Hinspiel geschlagen hatten. Die Mülheimer gewannen in vier Sätzen zum 7:0-Endstand.

Trotz der Niederlage bleibt Freystadt weiter auf dem sechsten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Bei noch fünf ausstehenden Spieltagen und einem Vorsprung von sechs Punkten muss der TSV aufpassen, nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Bereits übernächste Woche muss er im Samstagsspiel beim direkten Verfolger Funball Dortelweil in Bad Vilbel und einen Tag später beim 1. BC Bonn-Beuel antreten. Die Freystädter haben nach den beiden Auswärtsspielen noch drei Heimspiele gegen absolute Spitzenteams. Am 17. März empfangen sie den amtierenden deutschen Meister und Tabellenführer 1. BCB Saarbrücken.

Keine Kommentare